Gewerkschaften und Kirchen vor gemeinsamen Herausforderungen

Nikolaus Schneider gratuliert dem neuen DGB-Vorsitzenden Reiner Hoffmann

Der Vorsitzende des Rates der EKD, Nikolaus Schneider, hat dem neuen Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Reiner Hoffmann, zu seiner Wahl gratuliert und ihm Gottes Segen gewünscht. Der DGB stehe gefestigt in der Öffentlichkeit und habe sich „Vertrauen und Anerkennung der Mitglieder, aber auch gesellschaftliche und politische Wertschätzung erarbeitet“, so Nikolaus Schneider.

Kirchen und Gewerkschaften teilten gemeinsame Werte wie Gerechtigkeit, Freiheit und Solidarität, hob Schneider in seinem Schreiben an Reiner Hoffmann hervor. Beide Organisationen stünden „vor großen Herausforderungen“. Dabei gehe es um das Verhältnis von Wachstum, Ökologie und sozialer Gerechtigkeit, um wachsende Ungleichheit bei Einkommen und Vermögen ebenso wie um den demographischen Wandel und die Veränderungen von Familien und Geschlechterrollen.

Viele dieser Themen beschäftigten auch die Kirchen, äußerte der Ratsvorsitzende im Blick auf die zu Jahresbeginn von EKD und Deutscher Bischofskonferenz gestartete Ökumenische Sozialinitiative. „Für die gemeinsame Diskussion über diese Fragen sind wir sehr dankbar“, schrieb Schneider an den neuen DGB-Vorsitzenden.


Hannover, den 12. Mai 2014

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der EKD
Sven Waske