„Brückenbauer für die Friedensarbeit“

Ratsvorsitzender gratuliert Walter Herrenbrück zum 70. Geburtstag

Anlässlich des 70. Geburtstages des ehemaligen Landessuperintendenten der evangelisch-reformierten Kirche, Walter Herrenbrück, am Samstag, 18. April, hat der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, dessen Wirken für die Friedensarbeit der EKD hervorgehoben: „Ohne Ihr beharrliches Eintreten wäre es in den letzten Jahren nicht zu einem Aufbau neuer Strukturen der Friedensarbeit in der EKD gekommen. Sie haben dabei in vieler Hinsicht als ein entscheidender Brückenbauer gewirkt, der sich auch von Schwierigkeiten auf dem Weg nicht hat entmutigen lassen. Das klare Eintreten für die Sache des Friedens verbinden Sie mit der aufmerksamen Wahrnehmung unterschiedlicher Interessen und Positionen. Daraus erwachsen immer wieder weiterführende Impulse“, heißt es im Glückwunschschreiben Hubers.

Desweiteren würdigte der Ratsvorsitzende das langjährige Wirken Herrenbrücks als Mitglied des Rates der EKD bis 2003 und als Beauftragter des Rates für Fragen der Kriegsdienstverweigerung und des Zivildienstes. Durch den gleichzeitigen Vorsitz im Beirat für die Seelsorge an Soldaten habe der Jubilar gezeigt, „dass zusammengehalten werden muss, was zuvor oft gegeneinander gestellt wurde. Gern haben wir die Verbindung dieser Aufgaben auch im jetzigen Amt des Friedensbeauftragten der EKD weitergeführt.“  Ferner dankte Huber dafür, dass Herrenbrück die „reformierte Stimme“ in einer Weise in die EKD eingebracht habe, „die immer an der Verantwortung für das gemeinsame Erbe der Reformation ausgerichtet war.“

Hannover, 18. April 2009

Pressestelle der EKD
Reinhard Mawick