Zur Wahl in Simbabwe

EKD-Auslandsbischof ruft zur Fürbitte und Solidarität auf

Zur Wahl in Simbabwe am 29. März hat der Auslandsbischof der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Martin Schindehütte, seine besondere Solidarität mit den Bürgern und Bürgerinnen in Simbabwe erklärt. „Wir sind an diesem Tag in unseren Gedanken und Gebeten bei den Menschen, die in Simbabwe unter schwierigsten Umständen leben. Wir hoffen mit ihnen, dass die Wahl unblutig verlaufen wird,“ so der Auslandsbischof. Mit großer Sorge verfolge die EKD die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen im Land, die seit geraumer Zeit von einer horrenden Inflation, Versorgungsengpässen, Hunger, Repressionen gegenüber Oppositionellen und Menschenrechtsverletzungen geprägt seien.

Schindehütte begrüßte die klare Linie und die deutlichen Worte der Bundeskanzlerin zur Situation in Simbabwe, die sie während des Afrika-EU-Gipfels im Dezember in Lissabon vertrat. Außerdem erklärte er seine besondere Solidarität mit den Kirchen in Simbabwe, die sich wiederholt kritisch zu den Zuständen im Land geäußert haben. Kirchen müssen, so der Auslandsbischof, vorrangig auf der Seite der Opfer stehen. Dazu verpflichte sie die Botschaft von der Befreiung aus Not und Unterdrückung, aus Feindschaft und Ungerechtigkeit durch das Handeln Gottes in Jesus Christus.

An einigen Orten in Deutschland - darunter München und Heidelberg - werden am 29. März  von kirchlichen Solidaritätsgruppen besondere Fürbittengottesdienste zur Wahl in Simbabwe gehalten.

Hannover, 27. März 2008

Pressestelle der EKD
Silke Römhild