„Vom Glauben in Bewegung versetzt“

Ratsvorsitzender gratuliert ehemaligem Diakonie-Chef zum 80. Geburtstag

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, hat den ehemaligen Präsidenten des Diakonischen Werkes, Karl Heinz Neukamm, anlässlich seines 80. Geburtstags am 19. April gewürdigt: „In diesen Tagen, in denen viele mit Ihnen feiern, stehen Sie mir als ein Mann vor Augen, der in Predigt und Management, in Politik und Beratung, mit seinem Singen und Reden sowie in ungezählten persönlichen Begegnungen von Christus Zeugnis gegeben hat und bis heute gibt. In allem, was Sie persönlich und politisch, in Kirche und Öffentlichkeit bewirkt haben, wurde und wird deutlich, dass Herz, Mund und Handeln vom Glauben in Bewegung gesetzt sind. Auf diese Weise haben Sie sich um Kirche und Diakonie in Ihrer bayerischen Landeskirche wie über eine lange, prägende Zeit in der EKD in hohem Maß verdient gemacht“, heißt es im Glückwunschschreiben an Neukamm, der ein Jahrzehnt lang, von 1984 bis 1994 an der Spitze des Diakonischen Werkes stand.

Der Ratsvorsitzende hob Neukamms Verständnis der Diakonie „als selbstverständlicher Wesensäußerung des Glaubens und als ungezwungener Lebensäußerung der Kirche“ hervor, die man ihm immer „abspüren und abnehmen“ könne. Besonders betonte Huber Neukamms Verdienste in der Zeit der deutschen Wiedervereinigung sowie sein ehrenamtliches Engagement als Beauftragter des Rates der EKD für Aussiedler, Umsiedler und Vertriebene von 1994 bis 2001. In allen Aufgaben, die der heutige Jubilar erfüllt habe, kam Neukamms „Verwurzelung in einem lebendigen und geprägten Glauben an Jesus Christus zum Leuchten“, betonte der Ratsvorsitzende.

Hannover, 19. April 2009

Pressestelle der EKD
Reinhard Mawick