Ratsvorsitzender diskutiert Herausforderungen der Arbeitswelt

Wolfgang Huber predigt zum 130jährigen Jubiläum der Karlshöhe

„‚Arbeit neu begreifen’ – Impulse, Musik und Begegnungen“ ist ein Gespräch anlässlich des 130jährigen Jubiläums der Karlshöhe Ludwigsburg überschrieben. An diesem Gespräch wird der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, am Samstag, 6. Mai, in Sachsenheim bei Ludwigsburg teilnehmen. Er wird zusammen mit dem Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Ludwigsburg, Heinz-Werner Schulte, und dem Gesamtbetriebsratvorsitzenden der Robert Bosch GmbH, Alfred Löckle, von der Redakteurin der Ludwigsburger Kreiszeitung, Isabell Funk, ab 18 Uhr in den Werkhallen der ISAK befragt. Diese ISAK gGmbH ist als Tochter der Karlshöhe ein Integrationsbetrieb für körperbehinderte Menschen.

Für benachteiligte Menschen sei der Weg auf den Arbeitsmarkt steinig, heißt es im Programm der Karlshöhe zu den Jubiläumsfeierlichkeiten am 6. und 7. Mai. Weiter heißt es im Programm: „Jetzt wird das Gelände für immer mehr von uns unwegsam: Der Abstieg in die Erwerbslosigkeit droht. Welche Vorstellungen haben Kirche, Wirtschaft und Arbeitnehmer von einer Zukunft, die neue Wege verlangt?“ Die Ludwigsburger Jazz-Formation 4onjazZ, ein Imbiss und eine Präsentation der Arbeitsangebote für benachteiligte Menschen umrahmen das Programm in den Werkhallen der ISAK.

Am darauf folgenden Sonntag, 7. Mai, predigt der Vorsitzende des Rates im Festgottesdienst „130 Jahre Karlshöhe“ in der Kirche auf der Karlshöhe. Anschließend wird er zusammen mit der Gattin des Bundespräsidenten, Eva Luise Köhler, an den Feierlichkeiten auf der Karlshöhe teilnehmen.

Die Karlshöhe Ludwigsburg ist eine der traditionellen württembergischen Einrichtung der Diakonie. Neben 480 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tragen Eva Luise Köhler als die Schirmherrin der Stiftung und viele andere Freunde und Förderer in der Region dazu bei, das Leben für benachteiligte Männer und Frauen menschlicher zu gestalten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begleiten Tag und Nacht 600 Menschen, die zwischen 3 und 101 Jahre alt sind: Kinder und Jugendliche, älter werdende Männer und Frauen, behinderte Menschen und ehemals wohnungslose Menschen. Die Karlshöhe bildet mit der Evangelischen Fachhochschule Reutlingen-Ludwigsburg Diakoninnen und Diakone aus, die sich im Karlshöher Diakonieverband zusammenschließen und als diplomierte Sozialarbeiter tätig sind.

Hannover, 04. Mai 2006

Pressestelle der EKD
Christof Vetter

Hinweise zum Programm und zur „Karlshöhe Ludwigsburg“ finden Sie im Internet unter: http://www.karlshoehe.de