Schneider gratuliert Klaus Engelhardt

Ehemaliger EKD-Ratsvorsitzender feiert morgen seinen 80. Geburtstag

Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Nikolaus Schneider, hat dem ehemaligen Ratsvorsitzenden der EKD, Klaus Engelhardt, herzlich zu dessen 80. Geburtstag am morgigen Freitag, dem 11. Mai,  gratuliert:

„Voll Dankbarkeit blicken wir zurück auf die Zeit, die Sie als Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland und in den Jahren 1991 bis 1997 als dessen Vorsitzender im Dienst der EKD gewirkt haben“, heißt es im Glückwunschschreiben Schneiders an Engelhardt, der von 1980 bis 1998 Bischof der Evangelischen Landeskirche in Baden war.

Als erster Ratsvorsitzender nach der Wiedervereinigung habe Engelhardt das Zusammenwachsen der Gliedkirchen aus beiden Teilen Deutschlands auf „sensible und zugleich fördernde Weise“ begleitet und gestützt, so Schneider. Das Anliegen, Gemeinschaft zu fördern und dabei das eigene, evangelische Profil stark zu machen, werde in Engelhardts theologischem und geistlichem Wirken an allen Stationen seines Lebens deutlich, heißt es in dem Brief weiter. Schneider: „Sei es im Dialog mit den katholischen Geschwistern oder mit den Mitbürgerinnen und Mitbürgern muslimischen Glaubens, sei es in Ihrer Tätigkeit als Bischof der badischen Landeskirche oder Ihrem Amt als Vorsitzender des Rates der EKD, Ihre geistliche Ausstrahlung und Ihre eigene feste Verwurzelung im biblischen Glauben haben Brücken ermöglicht, die noch heute begehbar sind.“

Schneider hob zudem Engelhardts Engagement für das Zustandekommen des Verbindungsmodells zwischen der Union der Evangelischen Kirchen (UEK) und der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) hervor: „Beharrlich, freundlich und nachhaltig haben Sie sich dafür eingesetzt, dass die Gliedkirchen der EKD zu verbindlicherer Gemeinschaft zusammenwachsen. Daraus entstand das Verbindungsmodell, das im Jahr 2007 offiziell in Kraft trat und im Kirchenamt in Hannover täglich gelebte Realität wurde.“

Hannover, 10. Mai 2012

Pressestelle der EKD
Reinhard Mawick