Gratulation an Bischof Christoph Klein

"Innere Souveränität in Zeiten des Wandels"


Der rumänische Bischof Christoph Klein habe „entscheidend daran mitgewirkt“, dass seine Kirche sich heute „als eine ökumenisch offene Diasporakirche mit einer jungen Pfarrerschaft“ darstelle. Das hat der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, dem Leitenden Geistlichen der Evangelischen Kirche A.B. (Augsburgischen Bekenntnisses) in Rumänien zu dessen 70. Geburtstag am 20. November geschrieben.

Klein habe sein Amt im Jahr 1990 unter denkbar schwierigen Umständen übernommen, erinnerte Huber. Innerhalb weniger Monate sei die Zahl der Kirchenmitglieder von 100.000 auf 25.000 zurück gegangen. „Es ist Ihrem enormen Einsatz und Ihrer hohen geistlichen Präsenz zu verdanken, dass der Blick zurück in Ihrer Kirche ohne Groll und mit Dankbarkeit geschehen kann.“ Die 3. Europäische Ökumenische Versammlung, die im September 2007 in Hermannstadt/Sibiu stattfand, sei ein Zeugnis dafür gewesen.

Den Veränderungsprozess nach der Öffnung des „Eisernen Vorhangs“ habe Bischof Christoph Klein „mit großer innerer Souveränität“ in die Hand genommen. Dazu habe auch gehört, die nötige Hilfe zu gewinnen. „Ein Ergebnis dieser Anstrengungen war die feierliche Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages zwischen der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien und der Evangelischen Kirche in Deutschland am 25. Februar 2005 in Hannover.“

Hannover, 20. November 2007

Pressestelle der EKD
Silke Römhild