Freude über neuen Patriarchen der russischen orthodoxen Kirche

Wolfgang Huber gratuliert Metropolit Kirill

Mit großer Freude hat der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, auf die Wahl von Metropolit Kirill zum Patriarchen der Russischen Orthodoxen Kirche reagiert. Er erinnere sich sehr gerne an die „vielfältigen brüderlichen Begegnungen und Gespräche“ in der Vergangenheit, schreibt Huber in seiner Gratulation. Er wünschte dem neugewählten geistlichen Oberhaupt von rund 150 Millionen orthodoxen Christen in aller Welt den Segen Gottes sowie Weisheit, Mut und Stärke in seinem neuen Dienst.

Die Christen der Russischen Orthodoxen Kirche und der EKD seien seit Jahrhunderten auf vielfältige Weise miteinander verbunden, „in guten und in bösen Tagen“, so der Ratsvorsitzende. „Seit nunmehr fünfzig Jahren ist zwischen unseren Kirchen in verschiedenen historischen, politischen, gesellschaftlichen Kontexten und auch in manch schwieriger ökumenischer Situation ein gegenseitiges verlässliches Vertrauen gewachsen.“

Die Russische Orthodoxe Kirche und die EKD könnten die Aufgaben und Herausforderungen in der Ökumene durch eine noch engere Zusammenarbeit der Kirchen befördern.

Bischof Wolfgang Huber wird am kommenden Sonntag, den 1. Februar, an der Einführung Kirills in das Amt des 16. Patriarchen von Moskau und der ganzen Rus’ in der Christi Erlöser Kathedrale in Moskau teilnehmen.

Hannover, 28. Januar 2009

Pressestelle der EKD
Silke Römhild