Einmal im Jahr ist Austin in Texas der Mittelpunkt der Welt, jedenfalls der digitalen. Immer im März strömen Software-Entwickler, Programmierer und Hacker zu Tausenden zur South by Southwest, einer der größten Technologiekonferenzen der Erde. Durch die Straßen der Stadt flanieren Frauen in Astronautenkostüm und Männer mit Cowboyhut. Es werden Vorträge über Cyberkriege und die neuesten Start-ups gehalten, Edward Snowden schaltet sich live aus Moskau zu, die Schwester des Facebook-Gründers Mark Zuckerberg interviewt den Produzenten der angesagten Fernsehserie House of Cards. Das Ganze wirkt wie eine bunte, zukunftsfreudige Vollversammlung der Digitalkultur.