Gemeinsame Veranstaltung der EKD und der Diakonie am 30. Januar 2018 zur Sozialen Säule

Nach der Proklamation der Europäischen Säule sozialer Rechte: Wie weiter mit der sozialen Dimension in der Wirtschafts- und Währungsunion?

Am 17. November 2017 ist die Europäische Säule sozialer Rechte von Parlament, Rat und Kommission der EU feierlich proklamiert worden. Für die Einen ist dies reine Symbolpolitik, für die Anderen der erste konkrete Schritt hin zu einem sozialen Europa.

Kirche und Diakonie begrüßen diese Stärkung der sozialen Dimension in der EU. Die EKD-Synode hat in ihrer Europakundgebung vom November 2016 betont, dass zu einem gerechten Europa die Verständigung auf Mindeststandards sozialer Grundsicherung gehört. Die Diakonie Deutschland hat sich in ihrer "Charta für ein soziales Europa" ebenfalls für die Verabredung sozialer Mindeststandards im Sinne einer Konvergenz nach oben ausgesprochen.

Doch wie geht es jetzt weiter? Welche konkreten Politikschritte lassen sich aus der Europäischen Säule ableiten? Wo findet sich die soziale Dimension in dem am 6. Dezember 2017 von der EU-Kommission vorgelegten Vorschlag für eine Reform der Wirtschafts- und Währungsunion? Wie ist die Sicht des Europaparlaments?

Diesen Fragen gehen wir in einer Podiumsdiskussion mit dem Europaabgeordneten Jakob von Weizsäcker und mit Kai Wynands, dem Kabinettschef von Vizepräsident Valdis Dombrovskis, nach.