Bedford-Strohm: Heiligabend braucht niemand einzukaufen

Freude über alle Händler, die am 24. Dezember ihre Läden geschlossen halten

Eine  Frau mit Paketen unterm Arm eilt durch einen weihnachtlich geschmückten Laden
Der Weihnachtseinkauf sorgt für Zeitdruck in der Adventszeit. (Symbolbild)

Bonn (epd). Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, lehnt eine Öffnung der Geschäfte am diesjährigen Heiligabend ab, der auf einen Sonntag fällt. „Es gibt gute Gründe, an diesem Tag nicht einzukaufen“, sagte Bedford-Strohm auf der EKD-Synode in Bonn. Bis Samstagabend hätten die Menschen genügend Zeit, sich mit den benötigen Waren zu versorgen. Er freue sich über alle Discounter und Einzelhändler, die am 24. Dezember ihre Läden geschlossen halten.

Für gewöhnlich dürfen Supermärkte in Deutschland sonntags nicht öffnen. Weil der 24. Dezember in diesem Jahr auf einen Sonntag fällt, gilt jedoch eine Sonderregelung. In vielen Bundesländern dürfen Supermärkte, aber auch Blumenläden und Tannenbaum-Verkaufsstellen an Heiligabend für einige Stunden öffnen.

Unter anderem die Discounter Aldi Süd, Aldi Nord und Lidl haben gleichwohl bereits entschieden, an dem Tag auf eine Öffnung zu verzichten. Penny wird nach eigenen Angaben die Filialen geschlossen lassen, die selbstständigen Penny-Händler können über die Öffnungszeiten selbst entscheiden.