„chrismon“-Sonderausgabe zur Arbeit von „Brot für die Welt“

Am ersten Advent startet die 60. Aktion von „Brot für die Welt“

Zur 60. Aktion „Brot für die Welt“, die am ersten Advent startet, bringt das evangelische Monatsmagazin „chrismon“ ein Sonderheft heraus. Die Spezialausgabe, die von der weltweiten Arbeit der evangelischen Hilfsorganisation seit 1959 erzählt, liegt bundesweit ab dem 27. November 70 Tages- und Wochenzeitungen bei, wie das Gemeinschaftswerk der evangelischen Publizistik (GEP) in Frankfurt mitteilte. (epd)

Cover des chrismon spezial zu 60 Jahre Brot für die Welt

Die chrismon-Spezialausgabe erzählt von der weltweiten Arbeit der evangelischen Hilfsorganisation seit 1959.

Heinrich Bedford-Strohm, Vorsitzender des Rates der EKD, schreibt im Editorial:

Die europäische Agrarpolitik verursacht Armut weltweit, sagt Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin von Brot für die Welt, im Gespräch mit Joachim Gauck, unserem früheren Bundespräsidenten. Der betont, ein kulturkritischer Kampf gegen die Globalisierung helfe niemandem weiter. Einig sind sich die beiden in ihren Zielen: Gerechtigkeit und ein würdevolles Leben für alle Menschen.

In diesem Jahr startet die 60. Aktion von Brot für die Welt. Seit 1959 engagiert sich das evangelische Hilfswerk für die Ausgegrenzten und Bedürftigen in der Welt. Es unterstützt Partnerorganisationen, die in Indien gegen Kinderarbeit kämpfen, in Mexiko die Spur „Verschwundener“ wieder aufnehmen, im Tschad Opfer des früheren Unrechtsregimes vor Gericht vertreten, in Peru mit Kleinbauern für eine bessere Ernte arbeiten, in Myanmar die Diskriminierung von HIV-Infizierten anprangern. Glaube und soziales Handeln, das beweisen das Werk und seine Partner weltweit jeden Tag, gehören untrennbar zusammen. Brot für die Welt ist in den Kirchen fest verankert. Das wird im Advent und zu Weihnachten besonders deutlich, wenn in den Gemeinden Spenden gesammelt werden.

Eckart von Hirschhausen, der Arzt und Comedian, schreibt in seiner Glosse: „Danke, dass es euch gibt.“ Seinem Dank schließe ich mich von Herzen an – und danke denjenigen, die Brot für die Welt mit ihrem Engagement, mit ihrer Zeit oder mit Geldspenden unterstützen.“ 

Heinrich Bedford-Strohm (für chrismon)

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