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EAfA-Rundbrief Nr. 86, 2 - 2020, 02.09.2020 |
Übersicht
Zu Beginn
Liebe Leserinnen und Leser! Corona hat den Alltag verändert. Gravierend. Nicht nur für die Älteren. Mir fehlen die Menschen, die Begegnungen, der Austausch, die Nähe. So oder so ähnlich höre ich es von KollegInnen, FreundInnen und denen, die mir in meinem beruflichen Umfeld begegnen. Zugleich entsteht mit viel Phantasie Neues, das Nähe schafft. Ein kleines Blitzlicht: „Seit diese Pandemie herrscht, bekomme ich jeden Freitag ‚Hoffnungsworte‘“, erzählt mir eine Patientin im Krankenhaus, in dem ich in der Seelsorge tätig bin. Sie ist 93 Jahre alt und spürbar angetan davon, dass die junge Pfarrerin „an uns Alte“ denkt. „Wissen Sie, jetzt ist jeder Samstag ein besonderer Tag für mich. Dann lese ich den Brief mit den Hoffnungsworten und telefoniere dann mit meiner Freundin. Wir haben dadurch Gesprächsstoff, auf den wir alleine gar nicht kommen.“ Ein kleines Blitzlicht. Eines, das mich hoffnungsfroh stimmt. Bei allen anderen Situationen, die ich kenne, bei allen Fragen, die entstehen in diesen Wochen, weil Corona den Alltag verändert. Weil die Begegnungen weniger möglich sind. Weil der Austausch nicht selbstverständlich und unmittelbar ist. Am Telefon, in der Videokonferenz sprechen wir anders. Nehmen einander anders wahr. Auf den Straßen, in den Schulen oder am Arbeitsplatz wird am Ende des Sommers vielfach wieder die „Rückkehr zum Normalbetrieb“ ausgerufen, wenngleich es nicht ist wie vor Beginn der Pandemie. Vielleicht weil die Begegnungen und der Austausch unverzichtbar sind. Nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen. Und in der Kirche? Ich erlebe viel „Vorsicht“, immer noch. Vorsicht, die insbesondere Älteren gilt. Mag sein, dass sie manchmal gut gemeint ist. Doch wie würden, wenn man sie fragte, diejenigen antworten, denen diese Vorsicht gilt? Corona hat den Alltag verändert. Gravierend. Nicht nur für Ältere. Darüber müssen wir reden – und schreiben – und uns austauschen in dem Raum, den die EAfA bietet: Im Rundbrief, bei der Mitgliederversammlung im November in Hannover, auf der Homepage. Platz für Kritikwürdiges, für Denkanstöße, für Hoffnungsworte, für Un-erhörtes. Machen Sie mit! Ihre Christine Schöps, Vorsitzende der EAfA, Evangelische Kirche der Pfalz Aktuelles
Großveranstaltungen und die Coronapandemie: Das Thema: "Ich bin so alt wie ich nicht bin. Alter und die Metamorphose der Welt"
Digitales Fachtreffen der evangelischen Kirchen Süddeutschlands am 19.6.2020
Dieses digitale Fachtreffen wurde alternativ zur Fachtagung in Lindau am Bodensee organisiert und lud Interessierte und Mitarbeitende der Arbeit mit älteren Menschen zu einem Austausch zum Thema und über aktuelle Fragen angesichts der Coronakrise ein. Für einen inhaltlichen Beitrag stellten sich Monika Bauer und Richard Haug zur Verfügung, die dem Vorbereitungskreis der Fachveranstaltung der drei Evangelischen Landeskirchen im Süden Deutschlands angehören. Diese Beiträge haben wir Ihnen hier zusammengestellt. Das Thema: Ich bin so alt wie ich nicht bin. Alter und die Metamorphose der Welt Informationen und Berichte aus den Mitgliedsorganisationen
Die gemeldeten Veranstaltungen sind zum großen Teil den jetzigen Hygieneanforderungen angepasst und zeigen die Themen mit denen sich Ihre Landeskirche/Ihre Mitgliedsorganisation befasst und was geplant ist. Bitte kontaktieren Sie die entsprechenden Veranstalter*innen, falls Sie Interesse an einer Veranstaltung haben! Informationen und Berichte aus den Mitgliedsorganisationen Kurz-News
Literaturhinweise und Arbeitsmaterialien
Literatur- und Arbeitsmaterialien Langfassung Nr. 86, 01.09.2020
Langfassung Nr. 86, 01.09.2020 EAfA-RundbriefHerausgegeben von der: Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Altenarbeit in der EKDHerrenhäuser Str. 12 30419 Hannover Fon: 0511 2796-205 Fax: 0511 2796-709 Mail: eafa@ekd.de | WWW: www.ekd.de/eafa/ %remove% |