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EAfA-Rundbrief Nr. 87, 3 -2020, 18.12.2020


Übersicht

Zu Beginn

Liebe Leserinnen und Leser!

„Cocooning“ ist zurzeit dran, wie es in einem Artikel der SZ vor einigen Tagen zu lesen war. Decke drauf, dann kann es heimelig sein, in diesem Corona Winter.

Apropos Decke: „Wenn ihr einen schönen Sonnenuntergang habt, legt eine Wolldecke drauf und bewahrt ihn, bis ich komme“ soll Mark Twain an seine Tochter geschrieben haben. Ob sich schöne Momente bewahren lassen? Vielleicht ja. Angeregt durch Bilder, die dann wieder zur Hand genommen werden, es heimelig ist. Ereignisse ins Gedächtnis gerufen werden. Geschichten lebendig werden und die Menschen, die dazu gehören. Glücksgefühle sich einstellen, wenigstens für den Moment.

Und Weihnachten? Sicher wird es anders in diesem Jahr. Vielleicht inniger. „Ich bin echt gespannt darauf zu sehen, was dieses Jahr passiert, wenn eben keine großen Weihnachtsmärkte mehr stattfinden und wenn wir die soziale Distanz einhalten müssen. Ob dann plötzlich diese eine Kerze im Fenster oder dieses verlorene Lied, das von irgendwo tönt, tatsächlich nochmal diese Innigkeit herstellen kann,“ habe ich den Soziologen Hartmut Rosa, der sich selbst seit Kindheitstagen als Fan von Weihnachten und Advent beschreibt, dieser Tage in einem Radiobeitrag sagen hören. Die Erinnerung an den Weihnachtsbaum in seinem Heimatdorf, der damals der einzige elektrisch beleuchtete gewesen ist. Verglichen mit den Lichtermeeren, die in den letzten Jahren in Vorgärten und Fenstern Einzug gehalten haben, ist das deutlich reduziert. Einprägsam in der Erinnerung, die sich immer wieder neu entfalten kann, wenn die Decke gelüftet wird. Dichter dran am Geheimnis dieses Festes. Heil, das in dem Kind in der Krippe seinen Anfang genommen hat – unter widrigen Bedingungen. Und tauchen wir ein in diese Geschichte, dann kann in der Tiefe der Seele etwas zum Schwingen gebracht werden.

Vielleicht ist – um es in Anlehnung an Mark Twain zu sagen, Weihnachten in diesem Jahr die Zeit, die Wolldecke aufzuheben – und wieder neu zu schauen und einzutauchen in das, was wir und andere darunter verwahrt haben?

Gesegnete Zeit

Ihre

Christine Schöps, Vorsitzende der EAfA, Evangelische Kirche der Pfalz

Aus der Arbeit der EAfA: Mitgliederversammlung digital

Die Zeiten sind andere und wir haben in der EAfA schneller Neues ausprobiert, als erwartet. Dank der Digitalisierung konnte die MV Ende November stattfinden. Gleiches galt für den gemeinsamen Fachtag mit der Konferenz für AltenPflegeHeimSeelsorge, der am zweiten Tag durchgeführt wurde.

Aus der Arbeit der EAfA: Mitgliederversammlung digital

Das Thema: Alter auf Augenhöhe!?

Alter auf Augenhöhe? Weil es ohne öffentliche Wahrnehmung nicht geht!
Delegierte der EAfA und Teilnehmende der Konferenz für AltenPflegeHeimSeelsorge sind am gemeinsamen Fachtag über die Frage „Menschenwürde – (k)eine Frage des Alters?!“ im Gespräch gewesen. Dabei wurden Erfahrungen und Beobachtungen in der Seelsorge und Altenarbeit, die sich seit Beginn der Corona Pandemie verdichtet haben, diskutiert. Zentrale Aussagen und Ansätze, dass „Alter auf Augenhöhe“ erlebt werden kann, finden Sie in der folgenden Verlautbarung, die in einer Arbeitsgruppe formuliert worden sind. Und wenn Sie sich die Aussagen zu eigen machen, dann verbreiten Sie den Inhalt bitte auch bei den Verantwortlichen in der Kirche! 
Für die Redaktionsgruppe, zu der aus der EAfA Dr. Kristin Bergmann und Anita Christians-Albrecht gehören
Christine Schöps, Vorsitzende
 

Das Thema: Alter auf Augenhöhe!?

Informationen und Berichte aus den Mitgliedsorganisationen

Die aktuelle Coronakrise wirkt sich auch auf die Veranstaltungstermine in unseren Landeskirchen und Mitgliedsorganisationen aus. Die Verunsicherung ist derzeit groß. Zahlreiche Veranstaltungen wurden bereits abgesagt, weitere werden möglicherweise ausfallen oder online durchgeführt. Die gemeldeten Veranstaltungen sind zum großen Teil den jetzigen Hygieneanforderungen angepasst und zeigen die Themen, mit denen sich die  Landeskirchen und Mitgliedsorganisation befassen und was sie planen.

Informationen und Berichte aus den Mitgliedsorganisationen

Kurz-News

Kurz-News

Literatur und Arbeitsmaterialien

Literatur und Arbeitsmaterialien

Zu guter Letzt

Sie erinnern sich: Zu guter Letzt ... war immer ein Beitrag unseres
Kollegen Martin Erhardt.

Mit einem zuweilen nachdenklichem Blick für Miniaturen, in denen Grundsätzliches entdeckt werden konnte, stand an dieser Stelle ein Abschnitt zu lesen. Er hatte fest vor, diese Reihe weiter zu führen, die er auch während der schweren Krankheit begleitet hat. Doch nun ist es anders gekommen, leider!!!

Martin Erhardt, Delegierter der EKHN, hat über viele Jahre die Vorstandsarbeit der EAfA mit seiner freundlichen, humorvollen und verbindlichen Art geprägt und durch seine hohe fachliche Kompetenz bereichert. Im Alter von 65 Jahren ist er gestorben. Sein Tod ist für uns im Vorstand und in der EAfA ein großer Verlust. Er fehlt uns jetzt schon. In Trauer sind wir verbunden mit allen, die um ihn trauern und dankbar für alles, was wir mit ihm entdecken, diskutieren und arbeiten konnten.

Herr, in deine Hände sei Anfang und Ende, sei alles gelegt. (Eduard Mörike)
Christine Schöps, Vorsitzende
 
 

Langfassung Nr. 87, 3 - 2020

Langfassung Nr. 87, 3 - 2020

Redaktionstermine 2021

1. Februar 2021

 

1. Juli 2021

 

1. Oktober 2021

EAfA-Rundbrief

Herausgegeben von der:

Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Altenarbeit in der EKD
Herrenhäuser Str. 12
30419 Hannover
Fon: 0511 2796-205
Fax: 0511 2796-709
Mail: eafa@ekd.de | WWW: www.ekd.de/eafa/

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