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EAfA Rundbrief Nr. 90, 3-2021, 20.12.2021


Übersicht

Zu Beginn

Liebe Leserinnen und Leser!

Ist der Alters-Award die Lösung?

„Die Zukunft gehört der Jugend. Deshalb sollte sie in allen kirchlichen Gremien stärker vertreten sein und mitbestimmen“, so habe ich es bei der Landessynode in der Pfalz neulich wieder gehört. Zustimmendes Nicken gab es in meiner Umgebung, nicht jedoch von mir.

Bei der Mitgliederversammlung der EAfA vor wenigen Tagen ist eine andere Botschaft deutlich geworden: Die Alten und die Altenarbeit sind unverzichtbar für die Zukunft der Kirche. 

Keine Kürzungen bei ohnehin bereits bescheidenen Budgets müsse die Forderung sein. Und in diesem Zusammenhang muss noch viel stärker überlegt werden: Wie bekommen wir das Thema in die (kirchliche) Öffentlichkeit? Wie machen wir Menschen aufmerksam, die verantwortlich sind? Und wieder einmal geht mir durch den Kopf: Das ist und bleibt – ohne Frage – ein Langzeitauftrag. Wer könnte dafür (ein)stehen? Was für eine Kampagne brauchen wir? Ob es hilft, bekannte Gesichter einzubinden? Eine Art Alters-Award?

Da fällt mir die Meldung in die Hände: „Dass Queen Elizabeth trotz ihres fortgeschrittenen Alters sowohl geistig als auch körperlich noch topfit ist, beweist sie allemal. So ist es auch kaum verwunderlich, dass die britische Monarchin jetzt den Oldie of the Year-Award ablehnte, weil sie sich schlichtweg zu jung dafür fühlt.“ Ihre Begründung: Man sei so alt, wie man sich fühlt. Die Tatsache, dass sie im kommenden Jahr ihr 70.Thronjubiläum feiert, dass sie 95 Jahre alt und die am längsten lebende und regierende Monarchin ist, seien kein Grund. Deshalb lehne sie diese Ehre höflichst ab, verbunden mit der Hoffnung, es finde sich eine geeignetere Person für diese Auszeichnung.

Zum Schmunzeln finde ich, wie geschickt ein – immer noch – gängiges Altersbild hinterfragt und ausgehebelt wird. Öffentlichkeitswirksam. Und ich ahne: Wir werden Phantasie und weiterhin den langen Atem brauchen, wenn es darum geht, dass die Fragen des Alters und Älterwerdens in der Kirche vernehmbar sind. Übrigens: Der Schauspieler Dominik Raacke äußert in einer Meldung, er finde das Älterwerden positiv: „Du weißt, worauf du verzichten kannst, und du wirst immer besser.“

Was meinen Sie?

Ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr wünsche ich Ihnen und allen, denen Sie sich verbunden fühlen.

Christine Schöps, Vorsitzende

Übrigens: 2021 gab es dann nach der prominenten Absage eine Preisträgerin: Leslie Caron. Sie ist 90 Jahre alt und bekannt als Schauspielerin und Tänzerin.

Aktuelles - Kraftquelle „Ethikcafé“

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Aus der Arbeit der EAfA - „Umzug in ein Tiny House“

Ähnlich wie in den Landeskirchen stehen auch in der EKD massive finanziellen Kürzungen an.

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Das Thema - Bericht von der BAGSO-Fachkommission Digitalisierung 2021

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Informationen und Berichte aus den Mitgliedsorganisationen

Viele interessante Fortbildungen, Seminare, Vorträge und Aktionen werden von Engagierten in unseren Mitgliedsorganisationen angeboten. Lassen Sie sich gerne anregen und inspirieren!

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Kurz-News

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Literatur und Arbeitsmaterialien

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Langfassung Nr. 90

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Der nächste Redaktionstermin 2022

 

 

Der nächste Redaktionstermin ist der 1. März 2022.

 

 

EAfA-Rundbrief

Herausgegeben von der:

Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Altenarbeit in der EKD
Herrenhäuser Str. 12
30419 Hannover
Fon: 0511 2796-205
Fax: 0511 2796-709
Mail: eafa@ekd.de | WWW: www.ekd.de/eafa/

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