Gottesdienst zum Männersontag mit dem EKD-Ratsvorsitzenden

Heinrich Bedford-Strohm zu Gast bei der Männerarbeit des Kirchenkreises Altenkirchen

Zum Gottesdienst mit dem EKD-Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm am 22.07.2018 um 14:00 Uhr in der Ev. Barockkirche sind am Männersonntag Männer und Frauen eingeladen. Der Besuch des EKD-Ratsvorsitzenden bildet den Höhepunkt in der Reihe der bisherigen Gottesdienste der Männerarbeit, zu denen bereits namhafte Prediger in den Westerwald kamen.

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Mehr als 1000 Terminanfragen erhält das Büro des Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche Deutschlands jedes Jahr. Ständig ist der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche und Landesbischof in Bayern im In- und Ausland unterwegs, trifft Staatsoberhäupter und Kirchenvertreter, wie Präsident Barack Obama oder Papst Franziskus. Immer wieder werden Themen, Inhalte und Wichtigkeit der vielfältigen Termine mit dem Mitarbeiterstab geprüft, bis man sich letztlich auf einige wenige festlegen kann. „Es muss also schon eine besondere Veranstaltung sein, um die Zusage zur Teilnahme von Prof. Dr. Bedford-Strohm aus der Ratskanzlei zu erhalten“, weiß Thorsten Bienemann, Männerbeauftragter des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen.

Seit rund zwei Jahren steht er bereits mit dem Büro des Bischofs in Kontakt, denn er hat ihn zu einem Festgottesdienst in den Westerwald eingeladen. „Und die Veranstaltung in Daaden war von Beginn an in der engeren Wahl“ so Bienemann. „Wir sind bei all den Terminen immer in der Auswahl geblieben.“ Dabei kann die Männerarbeit des Kirchenkreises auch einige Pfunde in die Waage werfen. Nicht nur, dass die Arbeit über die kreiskirchlichen Grenzen hinweg großen Zuspruch erfährt, auch innerhalb der Landeskirche ist man auf die Männerarbeit aus Altenkirchen aufmerksam geworden. Unlängst wurde die Männerarbeit des Evangelischen Kirchenkreises als eines von drei sogenannten Leuchtturmprojekten mit dem Ehrenamtspreis der Evangelischen Kirche im Rheinland ausgezeichnet. 

Generationen-übergreifend und ökumenisch

Der Besuch des EKD-Ratsvorsitzenden bildet den Höhepunkt in der Reihe der bisherigen Gottesdienste der Männerarbeit, zu denen bereits namhafte Prediger in den Westerwald kamen. Ob der EKD-Medienbischof, der Präses der rheinischen Kirche oder der Landesbischof von Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, sie alle waren bereits im Kreis Altenkirchen zu Gast. „Dabei ist es gar nicht mal so einfach, diesen besonderen Gottesdienst zu bewerben“ so Thorsten Bienemann. Denn der Männersonntag hat, sozusagen, ein Imageproblem. „Mehrfach wurde schon berichtet, dass sich Frauen auf Grund der Namensgebung ausgeschlossen fühlen und ferngeblieben sind, weil sie gedacht haben, es ist nur für Männer.“

Seit 1945 feiert die Evangelische Kirche Deutschlands (EKD) jährlich mit einem Gottesdienst den Männersonntag. „Der Grundgedanke war damals, dass den vom Krieg traumatisierten Männern wieder Mut gemacht werden sollte und sie in ihrer schwierigen Lage Hilfe und Orientierung finden.“ Auch heute noch ist die Männerarbeit ein wichtiges Instrument, um neue Orientierung zu geben und Glaubensperspektiven zu eröffnen, selbst wenn die Inhalte sich gewandelt haben mögen. „Die generationen-übergreifende und auch an vielen Stellen ökumenische Ausrichtung der Männerarbeit im Kirchenkreis Altenkirchen knüpft bewusst an den Lebens- und Arbeitssituationen vieler Männer an“ so der Männerbeauftragte des Kirchenkreises.

Gottesdienst ist prominent besetzt

„Sie gibt Ihnen zudem die Möglichkeit, sich zu engagieren, sich für andere einzusetzen und zu helfen. Umso wichtiger ist es, daran zu arbeiten, die Möglichkeiten im Bewusstsein der Menschen zu halten, die Kirche uns bietet“. Dabei hat sich auch der Gottesdienst gewandelt. „Mit unserem Festgottesdienst rücken wir die Männerarbeit und unsere Themen während des Jahres verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit. Längst haben Themen wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder die Mehrgenerationenarbeit Einzug gehalten.“

Und so hofft Bienemann, dass der Gottesdienst mit dem Ratsvorsitzenden am 22.07.2018 um 14:00 Uhr in der Evangelischen Barockkirche in Daaden nicht nur gut besucht ist, sondern dass auch möglichst viele Frauen anwesend sind. Der Gottesdienst selbst ist dabei prominent besetzt. Besucher aus EKD, Landeskirche, Landesregierung sowie Bundes- und Landespolitik sind Gast der hochkarätigen Veranstaltung, der Bundesposaunenwart wirkt an der musikalischen Ausgestaltung mit. Neben einem Eintrag in das goldene Buch der Stadt stehen eine Ausstellung, ein Konzert der Daadetaler Knappenkapelle und ein anschließender Empfang im evangelischen Gemeindehaus auf dem Programm, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind.

Thorsten Bienemann
Evangelischen Kirchenkreis Altenkirchen