EKD-Ratsvorsitzender mit Hamm-Brücher-Förderpreis geehrt

Der evangelische Theologe sei „ein Streiter für die Demokratie“, erklärte der Förderverein Demokratisch handeln

Hamburg (epd). Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, ist am 13. Juni in Hamburg mit dem „Hildegard-Hamm-Brücher-Förderpreis für Demokratie lernen und erfahren“ ausgezeichnet worden. Der evangelische Theologe sei „ein Streiter für die Demokratie“, erklärte der Förderverein Demokratisch handeln nach Angaben der EKD. Als Laudator war der Pfarrer und Politiker Steffen Reiche angekündigt.

Bedford-Strohm erklärte, es sei eine Ehre für ihn, einen Preis zu bekommen, der mit dem Namen von Hildegard Hamm-Brücher verbunden ist. „Es gibt wenige Persönlichkeiten im Nachkriegsdeutschland, die ich so sehr mit dem Engagement für die Demokratie verbinde“, sagte der EKD-Ratsvorsitzende.

Durch eine von der FDP-Politikerin Hamm-Brücher (1921-2016) gestiftete Dotation wurde dem Förderverein Demokratisch Handeln ermöglicht, den Förderpreis einzurichten. Er wurde 2009 erstmals ausgelobt.