Evangelische Kirche macht auf Leid bedrängter und verfolgter Christen aufmerksam

Dieses Jahr steht die Situation in Syrien im Fokus

Auf die Leidenserfahrungen von bedrängten und verfolgten Christinnen und Christen weltweit macht die EKD  jährlich am Sonntag Reminiszere, dem jeweils 2. Sonntag in der Passionszeit, aufmerksam. In diesem Jahr steht am 8. März die Situation in Syrien im Fokus. 

Materialsammlung zum Sonntag Reminiszere 2020

Hierzu hat die EKD ein Material-Heft veröffentlicht, das neben gottesdienstlichem Material viele Hintergrundinformationen zur Gesamtsituation des Landes enthält. Enthalten sind zudem eindrückliche Beispiele für das Überleben im Krieg sowie dafür, was in den vergangenen acht Kriegs-Jahren verlorengegangen ist. Zu Wort kommen auch Menschen, die trotz aller Bedrohung für ihren Glauben, für Mitmenschlichkeit und Frieden zwischen den verschiedenen Gruppen und Religionen eintreten.

Die Materialsammlung ist online erschienen. Die Themen der Vorjahre finden Sie gesammelt unter www.ekd.de/Reminiszere sowie auf der Seite der EKD-Menschenrechtsinitiative #freiundgleich. Für gedruckte Exemplare wenden Sie sich bitte an veronique.mussmann@ekd.de im Referat für Menschenrechte, Migration und Integration.

Ökumenischer Bericht zur Religionsfreiheit

Außerdem gibt die EKD zusammen mit der Deutschen Bischofskonferenz den Ökumenischen Bericht zur Religionsfreiheit von Christen weltweit heraus, der die Situation weltweit in den Blick nimmt. Der Bericht erschien zuletzt im Dezember 2017.
 
Religionsfreiheit ist elementares und unveräußerliches Menschenrecht

Für die EKD ist die Religionsfreiheit ein elementares und unveräußerliches Menschenrecht. Religionsfreiheit umfasst das Recht, eine Religion zu haben oder nicht zu haben, oder seine Religion zu wechseln. Die EKD sieht sich in der Verantwortung, der Diskriminierung von religiösen Gemeinschaften und Gruppierungen entgegenzuwirken. In ihren internationalen Bezügen setzt sie sich weltweit für verfolgte und bedrängte Christen ein. Ihr Engagement gilt allen Menschen, die wegen ihrer religiösen oder weltanschaulichen Überzeugungen verfolgt werden und umfasst konkrete Hilfe und politische Gespräche ebenso wie das Gebet.