Hanauer Kirchen – Offene Türen für Trostsuchende
EKKW stellt liturgische Bausteine für Andachten und Gottesdienste zur Verfügung
Mahnwache auf dem Hanauer Marktplatz am 20. Februar 2020
Nach dem Anschlag in Hanau am 19. Februar haben tausende Menschen in ganz Deutschland der Opfer gedacht und ein Zeichen gegen den Rassismus gesetzt. In vielen Kirchen fanden und finden weiterhin Gottesdienste, Mahnwachen und Schweigeminuten statt.
Beate Hofmann, Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, hat sich in einer Solidaritätsbekundung an die muslimischen und jüdischen Gemeinden gewandt: „Im Namen der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck möchte ich Ihnen meine Betroffenheit über die rassistisch motivierten Morde in Hanau aussprechen und Ihnen versichern, dass wir als evangelische Christinnen und Christen Rassismus verurteilen und durch unsere kirchliche Arbeit für ein friedliches Zusammenleben in diesem Land eintreten. Unser Glaube widerspricht rassistischem Denken und fördert die Achtung der Würde aller Menschen. Unsere Gedanken und Gebete sind bei den betroffenen Familien, Freundeskreisen und Gemeinschaften. Wir stehen an Ihrer Seite!“
Angesichts des Gewaltverbrechens hat die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck liturgische Bausteine für die Vorbereitung von Andachten und Gottesdiensten zur Verfügung gestellt.
