Wittenberg: Erstes Forum Reformation unter dem Motto „Streitbar leben“ eröffnet
Gründer Siegfried Eckert: „Wir wollen Signale setzen: interkonfessionell, interkulturell und interreligiös“
Wittenberg (epd). Unter dem Motto „Streitbar leben“ ist am 18. August am Abend in Wittenberg das erste Forum Reformation eröffnet worden. Bis Donnerstag stehen Vorträge, Podien und Workshops auf dem Programm, wie der Gründer des Forums, der Bonner Pfarrer Siegfried Eckert, in Wittenberg mitteilte.
Erwartet werden dazu unter anderen der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD), der Theologe und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer und die Menschenrechtsaktivistin und Mitgründerin der liberalen Berliner Ibn-Rushd-Goethe-Moschee, Seyran Ates. Zudem wird der ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, mit seiner Frau Anne erwartet. Gerechnet wird mit etwa 100 Mitwirkenden und Teilnehmern.
Mit Blick auf die Zielsetzung des Forums sagte Eckert: „Wir wollen Signale setzen: interkonfessionell, interkulturell und interreligiös“. Es gehe „um mehr Ökumene, mehr religiöses Miteinander und auch mehr gesellschaftspolitische Vielfalt“.
Erste Tagung des „Forums Reformation“
Die erste Tagung des „Forums Reformation“ findet vom 18. bis zum 22. August unter dem Motto „Streitbar leben“ im Alten Rathaus in Wittenberg statt. Geplant sind verschiedene Workshops, Vorträge und Podiumsdiskussionen mit Gästen wie dem ehemaligen Bundespräsidenten Wolfgang Thierse, dem Fridays for Future-Aktivisten Jakob Blasel, dem Theologen und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer und der Mitbegründerin der liberalen Ibn-Rushd-Goethe-Moschee, Seyran Ateş.