Ökumenische Gemeinschaft startet Festwoche in Wittenberg

Schlosskirche Wittenberg außen
Eröffnet wurde die Festwoche in der Schlosskirche.

Wittenberg (epd). In Wittenberg hat am 21. August eine Festwoche der Internationalen Ökumenischen Gemeinschaft begonnen. Den Auftaktgottesdienst in der Schlosskirche gestalteten die Reformationsbotschafterin Margot Käßmann und der Bonner Arbeitskreis „Biblischer Tanz“. Inspiriert von der 62. der 95 Thesen des Reformators Martin Luther steht die Konferenz unter dem Titel „Vom wahren Schatz der Kirche(n) – Dem Evangelium miteinander auf der Spur“. Bei dem Theologentreffen soll täglich ein Aspekt des Evangeliums von evangelischen und katholischen Kirchenvertretern diskutiert werden.

Die International Ecumenical Fellowship will nach eigenen Angaben mit der Festwoche in Wittenberg einen ökumenischen Akzent im Jubiläumsjahr 2017 setzen. Am Freitag feiert die Gemeinschaft zudem ihr 50-jähriges Bestehen. Zur Lima-Liturgie am 27. August in der Wittenberger Stadtkirche werden der Generalsekretär des Ökumenischen Weltkirchenrats (WCC), Olav Fykse Tveit, sowie der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, erwartet. Zudem sind acht weitere Bischöfe als Repräsentanten ihrer Kirchen an dem ökumenischen Abendmahlsgottesdienst beteiligt.

Die Internationalen Ökumenischen Gemeinschaft wurde 1967 als eine Bewegung von europäischen Christen in Fribourg in der Schweiz gegründet. Ihr Ziel war es, den ökumenischen Dialog zwischen den Christen in Europa zu vertiefen. Zur Gemeinschaft gehören zehn Regionen in west- und osteuropäischen Ländern.