„INTERREG Nordseeregion“: Neuer Aufruf geöffnet

Thema: Bildung, Beschäftigung, Soziales Engagement

Die Programmverwaltung des europäischen Förderprogramms „INTERREG Nordseeregion“ hat einen neuen Aufruf zur Einreichung von Projektanträgen geöffnet. Bis zum 8. April 2019 können Interessensbekundungen eingereicht werden.

Die Teilnahme an diesem transnationalen Programm könnte insbesondere für größere diakonische und kirchliche Einrichtungen in Niedersachsen, Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein interessant sein.

Im Programm „INTERREG Nordseeregion“ können Einrichtungen aus Niedersachsen, Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein mit Partnern in Großbritannien, Belgien, den Niederlanden, Dänemark, Schweden und Norwegen zusammenarbeiten. Bitte beachten Sie: Nur Dänemark und Norwegen sind mit ihrer gesamten Fläche Teil des Programmgebiets, alle anderen Nordseeanrainerstaaten sind nur teilweise durch das Programmgebiet abgedeckt. Eine Karte des Programmgebiets finden Sie unter dem Link https://northsearegion.eu/about-the-programme/background/programme-area/. Einrichtungen, die nicht in diesem Fördergebiet liegen, können leider nicht teilnehmen.

Die Förderschwerpunkte des Aufrufs sind folgende:

  • Wachstum denken: Gefördert werden Projekte im Bereich der Innovation; auch soziale Innovationen werden von dieser Priorität abgedeckt
  • Öko-Innovation; gefördert werden Projekte in den Bereichen: Kreislaufwirtschaft; Entwicklung von grünen Produkten und Dienstleistungen; Grüne Energiewende
  • Nachhaltige Nordseeregion; gefördert werden Projekte in den Bereichen: Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel; Management von Ökosystemen; Blaues Wachstum („Blue Growth“); Maritime Raumplanung
  • Grüner Verkehr und Mobilität; gefördert werden Projekte in den Bereichen: Nachhaltiger Güter- und Personenverkehr; „Shared Mobility“ wie Carsharing etc.; Zugänglichkeit von Verkehrsangeboten

Nähere Informationen zu den Förderschwerpunkten entnehmen Sie bitte der Programmwebsite unter https://ekd.be/interreg-vb-north-sea-region. Für diakonische und kirchliche Einrichtungen dürfte dabei das Thema „Wachstum denken“ am interessantesten sein, denn hier werden unter anderem innovative Projekte im nicht-technischen Bereich gefördert („soziale Innovationen“).

Die Antragstellung erfolgt im Rahmen eines zweistufigen Verfahrens. Dabei können bis zum 8. April 2019 zunächst ausschließlich Projektideen (in Form eines standardisierten Interessensbekundungsformulars) eingereicht werden. Projekte, deren Interessensbekundung positiv beschieden wurde, werden dann zur Einreichung eines vollständigen Antrags aufgefordert.

Die Kofinanzierungsrate liegt bei 50% der projektbezogenen Kosten. Als Partner können öffentliche und private Einrichtungen mit eigener Rechtspersönlichkeit fungieren. Die Antragstellung erfolgt im transnationalen Konsortium unter der Federführung eines sogenannten „Lead Partners“. Dieser ist der Vertragspartner der Kommission und für die inhaltliche, finanzielle und administrative Durchführung des gesamten Projekts verantwortlich. Lead Partner können nur öffentliche oder quasi-öffentliche Einrichtungen sein. An einem Projekt müssen mindestens zwei Partner aus zwei verschiedenen Ländern des Programmgebiets teilnehmen.

Weitere Informationen zum Aufruf finden Sie unter dem folgenden Link: https://ekd.be/interreg-nsr-aufruf10-interessensbekundungen

Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter https://ekd.be/interreg-vb-north-sea-region.