Interreg Nordwesteuropa 2021-2027: Zweiter Aufruf zur Einreichung von Projekt-vorschlägen angekündigt

Thema: Bildung, Beschäftigung, Soziales Engagement, Umwelt, Kultur

Das transnationale Programm Interreg Nordwesteuropa 2021-2027 hat den zweiten Aufruf zur Einreichung von Projektvorschlägen angekündigt. Vom 14. November 2022 bis zum 9. Februar 2023 sollen Projektanträge eingereicht werden können.

Diese Fördermöglichkeit könnte für kirchliche und diakonische Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Baden-Württemberg, Bremen und Bremerhaven, den niedersächsischen Regionen Weser-Ems und Leine-Weser sowie den bayerischen Regierungsbezirken Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken und Schwaben interessant sein, die sich in Projekten mit Partnereinrichtungen in anderen Ländern in Nordwesteuropa engagieren möchten.

Bei Interreg Nordwesteuropa 2021-2027 handelt es sich um ein transnationales Programm zur regionalen Entwicklung. Der Fokus des Programms ist lösungs- und umsetzungsorientiert: Projekte in diesem Programm sollen einen Beitrag zur Entwicklung und Umsetzung von konkreten Lösungen für Probleme im Programmgebiet leisten, die nicht von einer Region allein bewältigt werden können. Gesucht werden also Kooperationsprojekte von transnationaler Strahlkraft, keine Projekte mit rein regionaler bzw. lokaler Relevanz. Teilnehmen können ausschließlich Einrichtungen, die im jeweiligen geographischen Programmgebiet ansässig bzw. tätig sind. Neben den oben genannten Bundesländern und Regierungsbezirken gehören Teile Frankreichs (ausschließlich die Départements Île de France, Champagne-Ardenne, Picardie, Haute-Normandie, Centre, Basse-Normandie, Bourgogne, Nord-Pas de Calais, Lorraine, Alsace, Franche-Comté, Pays de la Loire, Bretagne), die Niederlande, Belgien, Luxemburg, Irland und die Schweiz zum Programmgebiet.

Es werden Projekte insbesondere zum Kapazitätenaufbau in den folgenden thematischen Schwerpunkten gesucht:

  1. Klima und Umwelt
  2. Smarte und gerechte Energiewende
  3. Übergang zu einer ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft
  4. Innovation und Resilienz
  5. Inklusive Gesellschaft

Nähere Informationen zu den recht breit aufgestellten thematischen Schwerpunkten entnehmen Sie bitte den Ausschreibungsdokumenten.

Förderfähig sind öffentliche und privatrechtliche Einrichtungen mit eigener Rechtspersönlichkeit. Die Antragstellung geschieht nach dem „Lead Partner“-Prinzip durch einen federführenden Partner, welcher eine öffentliche Einrichtung sein muss. Die Kofinanzierungsrate aus EU-Mitteln beträgt 60% der förderfähigen Projektkosten, die restlichen 40% müssen von den Partnern aus anderen Quellen (keine anderen EU-Mittel!) erbracht werden.

Das Antragsverfahren ist zweistufig: nach der Einreichung einer Projektskizze (Frist: 9. Februar) werden die ausgewählten Antragsteller voraussichtlich zweiten Halbjahr 2022 zur Einreichung eines vollständiges Projektantrags aufgefordert.

Für Interessenten im Programm Interreg Nordwesteuropa findet am 29. November 2022 ein „Project Ideas Forum in Düsseldorf statt. Die Anmeldung soll nach der Sommerpause möglich sein. Mehr Informationen finden Sie unter: https://www.nweurope.eu/news-events/events/save-the-date-for-our-project-ideas-forum

Nähere Informationen finden Sie unter https://www.nweurope.eu/news-events/latest-news/interreg-nwe-2021-2027-call-2.