Kirchliche Anliegen für die deutsche EU-Ratspräsidentschaft im 2. Halbjahr 2020

Deutschland hat am 1. Juli 2020 turnusgemäß den Vorsitz im Rat der Europäischen Union übernommen. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie wird es keine Ratspräsidentschaft wie jede andere. Die Bundesrepublik übernimmt die verantwortungsvolle Rolle in einer Phase, in der wichtige Entscheidungen über die Zukunft der Menschen in Europa getroffen werden müssen. Für die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) muss dabei der europäische Zusammenhalt oberste Priorität genießen und die Lehren aus dem Umgang mit der Corona-Krise als Chance für die Vertiefung des europäischen Einigungsprozesses genutzt werden. Das EKD-Büro Brüssel hat dazu ein umfassendes Positionspapier mit kirchlichen Anliegen vorgelegt, das die Leitgedanken aus dem Programm der deutschen EU-Ratspräsidentschaft aufgreift und konkrete Erwartungen für die kommenden Monate formuliert.