Bischof Gerhard Ulrich wird im März 2019 verabschiedet

Der langjährige Landesbischof der Nordkirche geht im nächsten Frühjahr in Ruhestand

Schwerin (epd). Der Landesbischof der evangelischen Nordkirche, Gerhard Ulrich (67), wird am 9. März 2019 in einem Gottesdienst im Schweriner Dom in den Ruhestand verabschiedet. Das teilte der Präses der Landessynode, Andreas Tietze, in Kiel mit. Die Amtszeit von Ulrich endet am 31. März 2019. Die Landessynode hatte ihn 2013 zum Landesbischof der Protestanten in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern gewählt.

„Wir blicken dankbar darauf, wie Gerhard Ulrich die noch junge Nordkirche nach wie vor prägt“, sagte Tietze. Er habe den Weg zur Gründung der Nordkirche wesentlich mitgestaltet. Ulrichs Nachfolger soll am 27. September 2018 im Lübecker Dom von der Landessynode gewählt werden. Zur Wahl stehen bisher Regionalbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt (53) aus Meiningen in Thüringen und Propst Karl-Heinrich Melzer (60) aus Hamburg.

Die evangelische Nordkirche entstand Pfingsten 2012 durch den Zusammenschluss der drei evangelischen Landeskirchen Nordelbiens, Mecklenburgs und Pommerns. Die evangelische Nordkirche gehört mit fast 2,1 Millionen Gemeindegliedern zu den sechs größten evangelischen Landeskirchen in Deutschland. Flächenmäßig ist sie die zweitgrößte Landeskirche. Sitz des Landesbischofes ist Schwerin.