EKD und US-Kirche streben Kirchengemeinschaft an

Hannover (epd). Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die United Church of Christ (UCC) in den USA streben eine Kirchengemeinschaft an. Grundlage der Vereinbarung könne die Leuenberger Konkordie sein, durch die seit 1973 fast alle lutherischen, reformierten und methodistischen Kirchen in Europa Kanzel- und Abendmahlsgemeinschaft haben, teilte die EKD am Mittwoch in Hannover mit.

Die Vereinigte Kirche Christi (UCC) hat nach eigenen Angaben rund 1,2 Millionen Mitglieder. Sie entstand 1957 als Zusammenschluss verschiedener christlicher Traditionen protestantischer Prägung und gilt als eine der liberalsten Kirchen in den USA. Sie zählt viele Nachkommen deutscher Einwanderer zu ihren Mitgliedern.

Eine UCC-Delegation unter Leitung ihres Kirchenpräsidenten John Thomas besucht zurzeit Deutschland. Auf großes Interesse seitens der US-amerikanischen Gäste seien die Vorhaben der EKD im Zusammenhang mit dem Reformationsjubiläum 2017 und dem innerkirchlichen Reformprozess gestoßen, hieß es weiter.

11. März 2009

EKD-Pressemitteilung