Sauberes Trinkwasser ist Menschenrecht

New York/Genf (epd). Die UN-Vollversammlung hat das Recht auf sauberes Trinkwasser als ein Menschenrecht anerkannt. Nach Angaben von UN-Diplomaten in New York stimmten am Mittwoch 122 Länder dafür, 41 UN-Mitglieder enthielten sich und kein Staat stimmte dagegen. Die linksgerichtete Regierung Boliviens hatte den Antrag den Unterhändlern zufolge in der Vollversammlung eingebracht. Die Entscheidung führt allerdings nicht zu einem einklagbaren Recht.

Weltweit haben nach UN-Angaben rund 880 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser. Rund 2,5 Milliarden Erwachsene und Kinder haben keine hygienischen sanitären Einrichtungen zur Verfügung.

28. Juli 2010