Ökumenischer Pilgerweg für Klimagerechtigkeit gestartet

Unter dem Motto „Geht doch weiter!“ startete der Pilgerweg am 18. Oktober in Eisenach

Wegweiser auf einem Pilgerweg
Hinweisschild für den europaweiten Pilgerweg für Klimagerechtigkeit.

Eisenach (epd). In Eisenach ist am 18. Oktober der „Zweite Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit“ gestartet. Von der Wartburg aus wollen seine Teilnehmer in 16 Etappen bis zum 5. November Bonn erreichen, wie die Veranstalter – darunter die evangelischen Landeskirchen von Westfalen, Rheinland und Hessen-Nassau sowie das Erzbistum Köln – in Eisenach mitteilten. Ab dem 6. November tagt in Bonn die Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen.

Mit dem „Klimapilgerweg“ wollten Christen verschiedener Konfessionen ihre Freude am Gehen mit dem Einsatz für Klimaschutz und -gerechtigkeit verbinden, hieß es. Dabei führe die insgesamt 345 Kilometer lange Strecke auch über den Elisabethpfad, verschiedene Teilstücke des Jakobsweges sowie alte Römerstraßen. Zum Pilgern gehörten dabei auch ökumenische Andachten in den Kirchen sowie der Besuch von „Schmerzpunkten“, an denen die Gefährdung der Schöpfung deutlich zutage trete, hieß es weiter. Interessierte seien herzlich eingeladen, einfach ein Stück des Weges mitzugehen.

Der zweite ökumenische Pilgerweg will an die Erfahrungen von 2015 anknüpfen, als es von Flensburg aus zur Weltklimakonferenz ging. Die Kontinuität wird auch am gewählten Motto deutlich: Aus dem „Geht doch“ zur Premiere wurde ein „Geht doch weiter!“ in diesem Jahr.