St. Martini Estebrügge gewinnt das 1. EKD-KonfiCup Turnier

Finale gegen St. Martini Lesum endet mit Elfmeterschießen

Die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Kirchengemeinde St. Martini Estebrügge haben das 1. EKD-KonfiCup Turnier gewonnen. In insgesamt acht Spielen setzten sich die Jugendlichen aus der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers am Samstag, den 25. Juni, in Berlin gegen Teams aus zwölf weiteren Landeskirchen durch. „Ihr alle habt hier richtig schönen Fußball gespielt und euch ein spannendes und ganz schön forderndes Turnier geliefert“, sagte der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Nikolaus Schneider, bei der Siegerehrung, die er gemeinsam mit dem Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Dr. Theo Zwanziger, vornahm. Den zweiten Platz errang das Team der St. Martini-Gemeinde Lesum aus der Bremischen Evangelischen Kirche, der dritte Platz ging an die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Gemeinde Schönberg aus der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche.

Etwas ganz Besonderes an dem Turnier sei die gemischte Zusammenstellung der Teams, so der Ratsvorsitzende. Jeweils mindestens zwei Mädchen oder zwei Jungen sind in einem Sechser-Team. „Darauf sind wir stolz, denn das macht sonst keiner“, betonte Schneider. „Der Spaß und das Fair-Play, das Gemeinschaftserlebnis stehen bei diesem Turnier und standen bei allen Spielen im Vorfeld im Mittelpunkt. Und ich kann sagen: Das war richtig schön anzusehen.“

Präses Schneider dankte dem DFB-Präsidenten für seine Unterstützung des kirchlichen Jugendturniers. Seit sechs Jahren gibt es den KonfiCup bereits auf landeskirchlicher Ebene. Die Anregung zu einem deutschlandweiten Finale, bei dem die Siegermannschaften der Landeskirchen gegeneinander antreten, kam 2006 von Theo Zwanziger, erklärte der Ratsvorsitzende. „Er hat unseren Leuten damals diesen Floh ins Ohr gesetzt – und hat sein Versprechen gehalten, uns zu unterstützen.“

Die Verbindung von Kirche und Sport sei die Hinwendung zum Menschen, sagte der DFB-Präsident bei der Siegerehrung. „Das ist für beide eine Win-Win-Situation: Der Sport bringt Menschen  zusammen, aber die pädagogische Begleitung – das können wir nicht allein.“ Er sei ein Fan des KonfiCups, bekannte Zwanziger: „Am liebsten hätte ich ihn selbst erfunden.“ Die Beteiligten am ersten bundesweiten Finale werden diesen Tag sicher in bleibender Erinnerung behalten: „Gewinner ist die Zusammenarbeit von christlicher Erziehung und Sport.“

 

Hannover/Berlin, 25. Juni 2011

Pressestelle der EKD

Silke Römhild

 

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