Eine profilierte Persönlichkeit der evangelischen Kirche

Wolfgang Huber gratuliert Bischof Knuth zum 65. Geburtstag

Zum 65. Geburtstag von Hans Christian Knuth, Bischof des Sprengels Schleswig der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche und Leitender Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), am Dienstag, 6. September, hat der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, Glück- und Segenswünsche übermittelt.

Die evangelische Kirche habe mit Knuth eine profilierte Leitungspersönlichkeit mit wissenschaftlicher Reputation und einer in der kirchlichen Praxis gewonnenen Bodenhaftung, schreibt der Ratsvorsitzende weiter. "Bevor Sie 1990 zum Bischof gewählt wurden, haben Sie über einen Zeitraum von 20 Jahren kirchliche Arbeit gründlich und auf unterschiedlichen Ebenen gestaltet." Die EKD habe davon unmittelbar durch die Mitarbeit Knuths in der Kammer für Theologie profitiert, der er seit 1989 ununterbrochen angehöre.

Huber, der zusammen mit Hans-Christian Knuth und dem Vorsitzenden der Vollversammlung der Union Evangelischer Kirchen in der EKD, Landesbischof Ulrich Fischer, in der vergangenen Woche die Verträge zur veränderten Struktur der evangelischen Kirche unterschrieben hat, widerspricht dem von anderen geäußerten Eindruck, der Leitende Bischof der VELKD sei „vor allem ein Mann der VELKD und nicht so sehr der EKD“: „Dies ist eine falsche und unangemessene Alternative. Ihnen geht es um die Bewahrung, Stärkung und Profilierung der Stimme der lutherischen Kirchen."

Der Ratsvorsitzende äußerte die Hoffnung, dass es in den nächsten Jahren gemeinsam gelingen könne, das Verbindungsmodell zwischen EKD und VELKD zu einem Erfolg zu machen "und in der Praxis zu erweisen, dass mancherlei Sorgen doch unbegründet sind, und wir nicht trotz, sondern gerade auch wegen der Strukturreform ein fröhliches Herz behalten können."

Hannover, 05. September 2005

Pressestelle der EKD
Christof Vetter