Huber freut sich „ganz außerordentlich“ über Wiederwahl von Kardinal Lehmann

Ratsvorsitzender gratuliert zur Wiederwahl

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber,  freut sich persönlich „ganz außerordentlich“, dass der Mainzer Bischof Karl Kardinal Lehmann zum Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz wiedergewählt wurde. Karl Kardinal Lehmann habe in den vergangenen Jahren mit großem Engagement und in einer persönlich überzeugenden Weise die ökumenische Situation in unserem Land geprägt. Wolfgang Huber gratuliert dem Wiedergewählten, „von Herzen im Namen des Rates der EKD“.

Der Mainzer Bischof und Kardinal habe nicht nur den Weg der katholischen Kirche, sondern auch das ökumenische Miteinander der Kirchen in unvergleichlicher Weise geprägt, schreibt Huber. „Ohne Ihren ökumenischen Geist, Ihre Beharrungskraft wäre die Gemeinschaft von katholischer und evangelischer Kirche in Deutschland bei weitem nicht dort, wo sie sich heute befindet.“ Dies sei, so Huber in seiner Gratulation an Karl Kardinal Lehmann, ein kostbares Gut, das weiterhin verpflichte: „Deshalb freue ich mich sehr darüber, dass ihre Wiederwahl Kontinuität und Möglichkeiten der Weiterentwicklung gewährleistet.“

Wolfgang Huber betont dabei, dass er gerne mit Karl Kardinal Lehmann in den vielfältigen Bezügen beider Kirchen zusammen arbeite. Er sei „dankbar für das Maß an Gemeinschaft, das in all den Jahren gewachsen ist.“ Der Vorsitzende des Rates der EKD sei guter Hoffnung, „dass das Miteinander der Kirchen weiter Gestalt finden wird.“

Hannover, 20. September 2005

Pressestelle der EKD
Christof Vetter