Haushaltsplan und Strukturreform zugestimmt

Strukturbeschluss „historische Stunde“

Der Haushaltsplan 2006 für die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) mit einem Gesamtvolumen von knapp 176 Millionen Euro ist von der in Berlin tagenden Synode der EKD beschlossen worden. Einstimmig hat die Synode auch den erstmalig vorgelegten „Mittelfristigen Finanzperspektiven“ zugestimmt. Die Synode begrüßte ausdrücklich, dass damit gelungen sei, „die künftige Finanzpolitik an den Erfordernissen und Herausforderungen der Zukunft zu orientieren.“

Als „historische Stunde“ bezeichnete die Präses der Synode, Barbara Rinke, die Zustimmung der Synode zur Strukturreform. Die 120 Vertreter aus 23 EKD-Landeskirchen billigten einstimmig Verträge, die eine engere Zusammenarbeit mit den Konfessionsbünden der unierten und lutherischen Kirchen vorsehen. In den Verträgen vereinbarten die EKD, die Union Evangelischer Kirchen (UEK) und die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) Strukturen zu straffen und damit die Handlungsfähigkeit des deutschen Protestantismus zu stären.

Die VELKD hat dem Vertragswerk bereits auf ihrer Generalsynode zugestimmt. Nun soll die UEK im Frühjahr noch ratifizieren. Im Bereich der EKD sind alle 23 Landeskirchen aufgefordert, dem Abkommen zuzustimmen.

Berlin, 10. November 2005

Pressestelle der EKD
Christof Vetter

Berichterstattung über die 4. Tagung der 10. Synode der EKD

Beschlüsse der 4. Tagung der 10. Synode der EKD