„Die Hoffnung ist rund“

Evangelische Kirche macht public viewing-Angebot zur Fußball-WM in Südafrika

Bis zum Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika sind es keine 100 Tage mehr.  Die Hoffnungen und Befürchtungen, die sich mit der WM verbinden, sind groß, nicht nur in sportlicher, sondern auch in gesellschaftlicher Hinsicht. Unter dem Motto „Die Hoffnung ist rund“ bietet die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) den evangelischen Kirchengemeinden einen besonderen Service an: Wegen der vielen Nachfragen und wegen der guten Erfahrungen während der Weltmeisterschaft 2006 und der Europameisterschaft 2008 hat das Kirchenamt der EKD anlässlich der  diesjährigen Fußball-WM für Kirchengemeinden erneut den Rahmen für ein public viewing-Angebot geschaffen.

In vielen Gemeinden wird anlässlich der WM zu Veranstaltungen eingeladen, bei denen Fußballübertragungen gemeinsam angeschaut werden. Genutzt wird dieses Angebot vielfach im Rahmen von Gemeindefesten, bei Männerabenden oder in der Konfirmanden- und Jugendarbeit. Oft finden Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Sportverein statt, gemeinsam wird mitgefiebert und über Leistung, Fair-Play, Anerkennung und Versagensangst diskutiert.

Da für solche public viewing-Angebote bestimmte rechtliche Voraussetzungen gelten, erarbeitet die EKD derzeit für ihre Gemeinden eine Vereinbarung mit der FIFA. Fest steht jetzt schon: Die anfallenden GEMA-Gebühren übernimmt die EKD als Service für die Gemeinden. „Wir wollen durch die Vereinbarung den bürokratischen Aufwand für die Gemeinden so gering wie möglich halten“, sagt der EKD-Sportbeauftragte Valentin Schmidt.

Beteiligen können sich Gemeinden, die zu einer Gliedkirche der EKD gehören oder Gruppen und Einrichtungen, die im Auftrag der Kirchengemeinde Jugendarbeit anbieten. Die Veranstaltungen müssen grundsätzlich nicht-kommerziell sein, was die Beteiligung von kommerziellen Sponsoren ausschließt. Speisen und Getränke dürfen allerdings angeboten werden.  Die Registrierung ist ab sofort unter Kirche und Sport möglich. Unter dieser Adresse erhalten Sie auch weitere Informationen.

Hannover, 05. März 2010

Pressestelle der EKD
Silke Römhild