VELKD würdigt Arbeit des Martin-Luther-Bundes

Positive Entwicklung des LWB-Zentrums-Wittenberg

 Die Kirchenleitung der VELKD tagte am 13./14. Januar in Hannover.
Das Kommuniqué im Wortlaut:

Gespräch mit Präsident und Generalsekretär des MLB
Die Kirchenleitung der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) hat sich in ihrer Sitzung ausführlich mit der Arbeit ihres Diaspora-Hilfswerks Martin-Luther-Bund* (MLB) befasst und sich von seinem Präsidenten, Regionalbischof Dr. Hans-Martin Weiß, sowie Generalsekretär Dr. Rainer Stahl berichten lassen. Die Kirchenleitung dankt dem Martin-Luther-Bund für die fachlich fundierte und kontinuierliche Unterstützung der Diasporaarbeit der VELKD. Sie nimmt zur Kenntnis, dass die Diasporaarbeit des MLB mit der des Gustav-Adolf-Werkes (GAW) gut abgestimmt ist und bittet darum, auf diesem Weg weiter voran zu schreiten. Ausdrücklich begrüßt die Kirchenleitung, wenn sich die Vorstände der beiden Diasporawerke jährlich über die Entwicklung der jeweils spezifischen Arbeit der Werke und über die mögliche Weiterentwicklung in der Zusammenarbeit austauschen. Die Kirchenleitung bekräftigt ihr Anliegen, die Arbeit der lutherischen Diasporakirchen in Europa sowohl im jeweiligen gesellschaftlichen und ökumenischen Kontext als auch in der Gemeinschaft des Lutherischen Weltbundes zu stärken.

LWB-Zentrum-Wittenberg
Die Kirchenleitung hat die positive Entwicklung des LWB-Zentrums-Wittenberg zur Kenntnis genommen. Sie dankt dem Direktor des Zentrums, Pastor Hans W. Kasch, für die geleistete Arbeit sowie Prof. Dr. Theodor Dieter und Dr. Sarah Hinlicky Wilson vom Institut für Ökumenische Forschung in Straßburg für die inhaltliche Begleitung der erfolgreichen Internationalen Seminare. An den vom Zentrum durchgeführten theologischen Fortbildungen im Bereich reformatorischer Theologie nehmen Theologinnen und Theologen aus allen Erdteilen teil, was einen einzigartigen Austausch über Sprachen und Kulturen hinweg sowie über das kirchliche Leben in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten ermöglicht.

Hannover, 14. Januar 2011

Udo Hahn
Pressesprecher der VELKD