Lutherischer Weltbund braucht Regionen

Generalsekretär Ishmael Noko würdigt auch die Rolle des Deutschen Nationalkomitees

Die Bedeutung „regionaler Plattformen“ für die Arbeit des Lutherischen Weltbundes (LWB) hat sein Generalsekretär, Pfr. Dr. Ishmael Noko (Genf), hervorgehoben. In einem Grußwort in der Sitzung des Deutschen Nationalkomitees des LWB am 29. April in Hannover sagte er: „Gerade wenn es darum geht, die regionale Strategieplanung, den Austausch zwischen den Kirchen und die Arbeit an gemeinsamen Aktivitäten zu intensivieren, habe ich die Treffen zur Vorbereitung der bevorstehenden 11. Vollversammlung als fruchtbares, den Dialog auf Augenhöhe förderndes Instrument erlebt.“ Die 11. Vollversammlung findet vom 20. bis 27. Juli in Stuttgart statt und steht unter dem Thema „Unser tägliches Brot gib uns heute“. In diesem Zusammenhang würdigte Noko auch die Rolle des DNK/LWB, das auf nationaler Ebene die Kräfte wirkungsvoll bündeln helfe.

Der 66-jährige Generalsekretär wird Ende Oktober – nach sechzehn Jahren Tätigkeit für den LWB – in den Ruhestand treten. Der Vorsitzende des DNK/LWB, Landesbischof Dr. Johannes Friedrich (München) dankte Noko, dass er insbesondere auch zu den lutherischen Kirchen in Deutschland engen Kontakt pflegte: „Unter ihrer Leitung hat sich der LWB zu einer starken kirchlichen Gemeinschaft entwickelt. Dabei ist es Ihnen gelungen, immer die Balance zu halten zwischen einem LWB als Ort der konfessionellen Selbstvergewisserung und als Brücke in die größere ökumenische Gemeinschaft hinein“, so Friedrich.

Hannover, 30. April 2010

Udo Hahn
Pressesprecher des DNK/LWB