Ratsvorsitzender nimmt an Beisetzung von Frère Roger teil

Ausdruck von Dankbarkeit und Respekt

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, wird am morgigen Dienstag, dem 23. August, in Taizé an der Beisetzung von Frère Roger Schutz teilnehmen. Der evangelische Gründer und Prior der Communauté von Taizé im französischen Burgund war am vergangenen Dienstag beim Abendgebet getötet worden. „Es liegt mir sehr daran, durch die Teilnahme am Trauergottesdienst die tiefe und dankbare Verbundenheit auszudrücken, von der wir in der Evangelische Kirche in Deutschland im Gedenken an den evangelischen Pastor und ökumenischen Prior Roger Schutz erfüllt sind“, erklärte Huber. Die Frömmigkeit und Spiritualität der Brüder aus Taizé habe mehrere Generationen evangelischer Christen in Deutschland geprägt.

Für viele Menschen waren die Begegnungen mit ihm und die Erfahrungen in der Gemeinschaft von Taizé prägend für ihr ganzes Leben, so Huber in einem Kondolenzschreiben an die Brüdergemeinschaft. An vielen Orten seien Abendgebete und Gottesdienste nach der Liturgie und mit den Liedern aus Taizé entstanden und den Menschen zur Heimat geworden. Einige Lieder aus Taizé haben einen festen Platz im Gesangbuch der EKD und damit in den Gottesdiensten der evangelischen Kirchengemeinden gefunden. Huber brachte die Gewissheit zum Ausdruck, dass diese enge Verbindung auch in Zukunft weiter bestehen und sich segensreich auswirken werde.

Hannover, 22. August 2005

Pressestelle der EKD
Silke Fauzi