„Ein sehr guter Beitrag für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft“

Sozialunternehmen Bethel für allgemeines soziales Jahr

Drei freiwillige Helfer des Kirchentags sortieren Papiere
Miriam (links), Paula, und Johann-Hendrik haben sich im Rahmen ihres Bundesfreiwilligendienstes für die Feiern zum Reformationsjubiläum 2017 engagiert.

Berlin (epd). Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, eines der größten Sozialunternehmen Europas, setzen sich für ein allgemeines soziales Jahr ein: Vorstandschef Pastor Ulrich Pohl sagte der „Bild am Sonntag“, ein solches soziales Jahr für alle Schulabgänger „wäre ein sehr guter Beitrag für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft“. Die jungen Leute könnten so soziale Intelligenz lernen, Verständnis für soziale Herausforderungen entwickeln und etwas für die Gemeinschaft und die soziale Gerechtigkeit tun.

Die Bethel-Stiftungen zählen zu den größten diakonischen Werken in Europa. Rund 230.000 Menschen hat das diakonische Werk nach Angaben des Vorstands im vergangenen Jahr behandelt, betreut oder ausgebildet.

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach sprach sich in der Zeitung dafür aus, eine Rentensonderregelung in der Pflege einzuführen. „Das Renteneintrittsalter für Pflegekräfte sollte nach Möglichkeit abgesenkt werden. Die abschlagsfreie Erwerbsminderungsrente muss kommen“, sagte er. Wer sein Leben lang andere gepflegt habet, dürfe nicht in Altersarmut landen.