3. Tagung der 11. Synode der EKD
Hannover, 07. bis 10. November 2010
Beschluss zu bedrängten und verfolgten Christen
10. November 2010
BESCHLUSS
der 11. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland
auf ihrer 3. Tagung
zu
bedrängten und verfolgten Christen
Die Synode der EKD erinnert an den Beschluss der 10. Synode der EKD auf ihrer 7. Tagung in Bremen am 5. November 2008: „Das weltweite Leiden von Christen beim Namen zu nennen ist eine wichtige Aufgabe der Kirche.“
Die Synode bekräftigt, was der Ratsvorsitzende in seinem mündlichen Ratsbericht 2010 ausführt: „Die Erfahrung und die Glaubensgewissheit, von Gott in allen Bedrängnissen nicht verlassen zu sein, wünsche ich insbesondere den Christinnen und Christen, die um ihres Glaubens willen verfolgt werden. … Wir stellen uns an die Seite unserer verfolgten Glaubensgeschwister, beten für sie und nehmen nach unseren Möglichkeiten politischen Einfluss.“
Die Synode verurteilt die Bedrängung und Verfolgung von Christinnen und Christen weltweit. Sie begrüßt alle politischen Bemühungen, die sich für sie einsetzen. Vor allem stellt sie sich in der Fürbitte an die Seite der bedrängten und verfolgten Glaubensgeschwister. Sie erinnert daran, dass der Sonntag Reminiszere zum Tag der bedrängten und verfolgten Christen erklärt worden ist, und bittet die Gemeinden, an diesem Sonntag für sie zu beten.
Der Einsatz für die bedrängten und verfolgten Christen ist für die Evangelische Kirche in Deutschland Teil ihres ständigen Eintretens für Religionsfreiheit für alle Menschen.
Hannover, den 10. November 2010
Die Präses der Synode
der Evangelischen Kirche in Deutschland
Katrin Göring-Eckardt
Die Veröffentlichung der Beschlüsse erfolgt unter dem Vorbehalt der endgültigen Ausfertigung durch die Präses der Synode!