Neue Homepage stellt interaktives Reformationsdenkmal vor, das in Wittenberg entsteht

Unter www.luthergarten.de hat das Deutsche Nationalkomitee des Lutherischen Weltbundes (DNK/LWB) ein neues Internetangebot freigeschaltet. Die Homepage informiert über die Entstehung dieses Reformationsdenkmals neuen Typs: Anlässlich des 500. Jahrestages der Reformation wird in der Lutherstadt Wittenberg bis zum Jahre 2017 der so genannte Luthergarten entstehen. Im Rahmen dieses Projektes werden insgesamt 500 Bäume gepflanzt. Kirchen aus aller Welt und aller Konfession sind eingeladen, die Patenschaft für einen der 500 Bäume zu übernehmen und gleichzeitig einen Baum im Bereich ihrer Heimatkirche zu pflanzen. „Durch sein partnerschaftliches Konzept stiftet der Luthergarten Interaktion und setzt kommunikative Prozesse in Gang“ erläutert der Geschäftsführer des DNK/LWB, Oberkirchenrat Norbert Denecke (Hannover), das Konzept. Auf diese Weise entstünden Impulse, die positiv in die Stadt, die Region, das Land und letztendlich in die Welt ausstrahlten und so länderübergreifend die Bedeutung der Reformation sichtbar machten.

Diesen kommunikativen Ansatz verfolgt auch die Website www.luthergarten.de: Sie erläutert die Idee und beschreibt den Weg zu einer Baumpatenschaft, die neben Kirchen auch zum Beispiel Einzelpersonen übernehmen können. 3-D-Animationen veranschaulichen, wie der Luthergarten einmal aussehen wird. Über einen interaktiven Lageplan können der aktuelle Stand der Bepflanzung sowie die Standorte der weltweit gepflanzten Bäume abgerufen werden.

Der Luthergarten geht auf Planungen des Landschaftsarchitekten Dr. Andreas Kipar (Mailand/Duisburg) zurück. Das Projekt wurde durch den Lutherischen Weltbund (LWB) initiiert – unter Mitwirkung des DNK/LWB und der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD). Am 20. September 2008 war der Grundstein für diesen Park gelegt worden. Am 1. November 2009 werden hochrangige Vertreter christlicher Weltgemeinschaften im Rahmen eines Festaktes die Erstbepflanzung vornehmen.

Hannover, 29. September 2009

Udo Hahn
Pressesprecher