Weltkirchenrat erhält Bewilligung für umfangreiches Bauvorhaben

Auf dem Areal des ökumenischen Dachverbandes sollen neue Büros, Wohnungen, ein Hotel und weitere Nutzflächen entstehen

Zentrale des Ökumenische Rates der Kirchen (ÖRK) in Genf
Die Zentrale des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK)in Genf (2005).

Genf (epd). Der Weltkirchenrat hat eine entscheidende Genehmigung für die Realisierung seines millionenschweren Bauvorhabens erhalten. Die Genfer Behörden hätten den Nutzungsplan für das Projekt „Green Village“ mit sechs neuen Gebäuden in Kraft gesetzt, teilte der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) am 9. Februar mit.

Damit könne der ÖRK in die konkreten Planungen für „Green Village“ einsteigen. Nach Erteilung der definitiven Baugenehmigung sollen die Arbeiten ab 2019 beginnen. Auf dem weitläufigen Areal des ökumenischen Dachverbandes am Rande des internationalen Viertels in Genf sollen neue Büros, Wohnungen, ein Hotel und weitere Nutzflächen entstehen. Die Immobilien sollen ökologischen und nachhaltigen Vorgaben genügen.

Der ÖRK will die meisten Teile des jetzigen Ökumenischen Zentrums abtragen. Der Eingangsbereich sowie die Kapelle sollen jedoch bestehen bleiben. Die neuen Gebäude, deren Baukosten mit mehreren Millionen Euro veranschlagt werden, sollen den Plänen nach vermietet und kommerziell genutzt werden. Mit dem Projekt will der ÖRK, der 350 Mitgliedskirchen umfasst, langfristig seine Finanzen auf ein starkes Fundament stellen.