„Sammlung von Hoffnungszeichen“

Jahresbericht 2013 der Stiftung KiBa erschienen

Mit mehr als 1,3 Millionen Euro hat die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) im vergangenen Jahr die Sanierungen historischer Kirchengebäude gefördert. Dies geht aus dem soeben erschienenen Jahresbericht der von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und den Landeskirchen getragenen Stiftung hervor. Der mit 72 Seiten bislang umfangreichste Bericht stellt alle 94 Projekte, deren Finanzierung die KiBa 2013 unterstützt hat, vor.

„Naturgemäß liegt der Schwerpunkt unserer Förderung in den östlichen Bundesländern“, sagt KiBa-Geschäftsführer Thomas Begrich. „Aber wir haben auch die Restaurierung von Kirchen in Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Niedersachsen, dem Saarland und Schleswig-Holstein gefördert.“ Insgesamt, so Begrich weiter, habe die Stiftung seit ihrer Gründung im Jahr 1997 rund 26 Millionen Euro für die Förderung von mehr als 1100 Projekten zur Verfügung gestellt. „Dieses großartige Engagement haben wir in erster Linie engagierten Spendern und Förderern zu verdanken. Jede sanierte Kirche ist ein Hoffnungszeichen, dass die Menschen in unserem Land ihre christlichen Wurzeln und Traditionen wertschätzen, mit Leben füllen und pflegen wollen. Unser Jahresbericht ist auch eine wunderbare Sammlung solcher Hoffnungszeichen.“

Drei der durch die KiBa geförderten Kirchen – St. Nikolai und St. Marien in Greifswald und die Kirche in Burkhardswalde - werden im Bericht durch bebilderte Reportagen ausführlich vorgestellt. So wird anschaulich, was der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes, Dr. Dr. h.c Eckhart von Vietinghoff, im Vorwort betont: „Kirchen sind gebaute Nachhaltigkeit.“ Kirchengebäude, so von Vietinghoff, hätten ihre Funktion im Vergleich mit anderen historischen Bauten am beständigsten bewahrt. Sie strahlten eine innere Kraft aus, die immer wieder Menschen ermutige, ihre Kirche in Respekt vor der Vergangenheit zu erhalten und zugleich phantasievoll für eine zeitgemäße Nutzung fortzuentwickeln. „Vor allem aber dienen Kirchen dem nachhaltigsten Auftrag, den es schlechterdings gibt, nämlich einladender Ort zu sein, um Ruhe und Einkehr zu finden, um das eigene Leben zu bedenken und seine Zäsuren zu begehen, um allein oder in Gemeinschaft zu danken oder zu trauern, um zu singen oder einfach zu schweigen, um zu feiern und zu beten.“

Der Jahresbericht macht deutlich, dass die Stiftung auf ihrem Weg, in diesem Sinne Nachhaltigkeit zu stiften, auch im Jahr 2013 gut vorangekommen ist. Er enthält überdies erstmals eine Gesamtbilanz der Stiftung einschließlich ihrer zehn Unterstiftungen. Der Bericht ist ab sofort im Stiftungsbüro unter 0511-2796-333 oder unter info@stiftung-kiba.de kostenfrei zu bestellen und auch im Internet unter www.stiftung-kiba.de einsehbar.

Hannover, 12. September 2014

Pressestelle der EKD
Carsten Splitt