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EAfA Rundbrief Nr. 88, 1-2021, 29.03.2021


Übersicht

Zu Beginn

Liebe Leser*innen,

„Nichts hält länger als ein Provisorium!“  Das ist ein alter Architektenspruch, sagte der ältere Mann mit einem verschmitzten Lächeln. Es war gleichsam das Begrüßungswort eines Mitgliedes im Presbyterium der Kirchengemeinde, in der ich meinen Dienst als Pfarrerin begonnen hatte. Das ist alles lange her. „Das Provisorium“ war damals eine Maßnahme in der alten denkmalgeschützten Kirche. Ich dachte, das bleibt so, bis eine bessere Lösung realisiert werden kann. Genau gesagt: bis die Finanzierung steht. So dachte ich. Als ich nach acht Jahren die Stelle gewechselt habe, hatte sich einiges verändert in der Gemeinde. Allein: das Provisorium hatte immer noch Bestand. Mit Provisorien haben wir in der Kirche zu tun. Nicht nur in „Corona-Zeiten“, habe ich den Eindruck. Vieles ist in den letzten Monaten entstanden, „bis es wieder anders möglich ist“. Und zwischenzeitlich sind wir mit noch schneller rückläufigen Finanzmitteln konfrontiert, als das in den letzten Jahren den Anschein hatte. Wieviel vom „Provisorium aus Corona-Zeiten“ bleibt? Wir werden sehen. Sicher haben wir entdeckt, dass es gut möglich ist, uns quer durch die Republik in digitalen Formaten kollegial auszutauschen. Anderes wird gewiss eine Herausforderung bleiben: z.B. wie kann die Arbeit geleistet werden, wenn es weniger Menschen gibt, die sie hauptamtlich tun? Ob die „Babyboomer“ wieder einmal als „Provisorium“ zu sehen sind, die – weil immer noch zahlreich – tätig werden, sich freiwillig engagieren? Und falls ja: wie sieht dieses Engagement dann aus? Welche verlässlichen Rahmenbedingungen sind erforderlich? Und was kann ermöglicht werden? Oder machen wir so weiter, mit dem, was sich als „Provisorium“ ergibt?

„Nichts hält länger als ein Provisorium!“ – Warum mir der Satz in letzter Zeit häufiger einfällt? Ich habe entdeckt, dass sich inzwischen meine Haltung zum Provisorium etwas verändert hat. Nicht nur in der Gemeinde. Nicht nur „in Zeiten von Corona“. Alle Zeit ist Lebenszeit. Alle Zeit ist Gelegenheit, zu tun, was uns aufgetragen ist – und zu lassen, was vielleicht wirklich entbehrlich ist. Unter den Bedingungen, die da sind. Die ich - leider Gottes! - nicht immer grundlegend beeinflussen, verändern kann.

Bleiben Sie behütet!

 

Christine Schöps

Aktuelles

Aktuelles

Das Thema: Nationale Demenzstrategie

Ziel der Nationalen Demenzstrategie (NDS) ist es, Deutschland demenzfreundlich zu gestalten und möglichst konkrete Maßnahmen in Gang zu setzen, um die Lebenssituation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen nachhaltig zu verbessern und dafür tragfähige Strukturen für die Zukunft zu schaffen. Es geht vor allem um die Alltagsgestaltung und die gesundheitliche und pflegerische Versorgung vor Ort.

Nationale Demenzstrategie

Informationen und Berichte aus den Mitgliedsorganisationen

Die aktuelle Coronakrise wirkt sich auch auf die Veranstaltungstermine in unseren Landeskirchen und Mitgliedsorganisationen aus. Die Verunsicherung ist derzeit groß. Zahlreiche Veranstaltungen wurden bereits abgesagt, weitere werden möglicherweise ausfallen oder online durchgeführt. Die gemeldeten Veranstaltungen sind zum großen Teil den jetzigen Hygieneanforderungen angepasst und zeigen die Themen, mit denen sich die Landeskirchen und Mitgliedsorganisation befassen und was sie planen.

Informationen und Berichte aus den Mitgliedsorganisationen

Kurz-News

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Literatur und Arbeitsmaterialien

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Langfassung Nr. 88, 1-2021

Langfassung Nr. 88, 1-2021

Redaktionstermine 2021

1. Juli 2021

1. September 2021

EAfA-Rundbrief

Herausgegeben von der:

Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Altenarbeit in der EKD
Herrenhäuser Str. 12
30419 Hannover
Fon: 0511 2796-205
Fax: 0511 2796-709
Mail: eafa@ekd.de | WWW: www.ekd.de/eafa/

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