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EKD Evangelische Kirche in Deutschland
Montag, 12. Februar 2024

EKD-Newsletter

Liebe Leserinnen und Leser,

in wenigen Tagen beginnt die Fastenzeit. Wir stellen Ihnen dazu zwei unterschiedliche Initiativen vor:
Die evangelische Aktion „7 Wochen Ohne“ steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Komm rüber! Sieben Wochen ohne Alleingänge”. Es geht um die Kraft des Miteinander - und darum, anderen Meinungen zu begegnen.
Bei der ökumenischen Fastenaktion „So viel du brauchst“ steht der Klimaschutz im Zentrum der Fastenzeit.

Die EKD ruft Kirchen und Gemeinden zu Fürbitten für verfolgte Christen am Passionssonntag Reminiszere auf. In diesem Jahr stehen Armenien und Berg-Karabach im Fokus. Das Materialheft gibt Hintergrundinformationen zur Geschichte Armeniens und bietet Materialien zur Gottesdienstgestaltung.

Die Präses der Synode der EKD, Anna-Nicole Heinrich, lädt zur Mitmachaktion „Sound of Hope“ ein. Eine spannende Aktion zum Thema Klimawandel. Seien Sie dabei!

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Herzlichst,
Ihre Newsletter-Redaktion

Kirche und Gesellschaft

Kirche gegen Rechtsextremismus

„Demokratie hat man nicht. Demokratie lebt man.“

Hand in Hand-Demo in Berlin gegen Rechtsextremismus

Seit Wochen halten die Proteste gegen Rechtsextremismus in ganz Deutschland an. Zum Aktionstag des Bündnisses „Hand in Hand" am 3.02.2024 in Berlin hatte ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis aus 1750 Organisationen aufgerufen. Darunter waren neben der EKD, zahlreiche Kirchenkreise und kirchliche Einrichtungen, die Diakonie Deutschland und Brot für die Welt. Anna-Nicole Heinrich, die Präses der EKD, war eine der Rednerinnen vor dem Bundestag.
„Wenn extremistische, rassistische und völkisch-nationalistische Einstellungen immer unverfrorener zutage treten, sind wir alle gefordert, zusammen, entschlossen, laut und friedlich für eine offene, tolerante Gesellschaft einzutreten. Hass und Hetze haben nicht das letzte Wort und sind nicht mit unseren Werten vereinbar“, sagte Heinrich.

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Gedenkgottesdienst

Gedenken an ermordete Sinti und Roma

Kirsten Fehrs

Bei einem Gedenkgottesdienst im Berliner Dom für die von den Nazis ermordeten 500.000 Sinti und Roma hat die amtierende EKD-Ratsvorsitzende Kirsten Fehrs das Versagen der evangelischen Kirche hervorgehoben. „Wir wissen, wie sehr auch die Kirchen damals schuldig geworden sind“, sagte die amtierende Ratsvorsitzende der EKD. Lange sei das an den Sinti und Roma begangene Unrecht, der Völkermord nicht wahrgenommen geworden, so Fehrs: „Zu lange wurde nicht erkannt, wie demütigend die Rechtlosigkeit war und wie zutiefst entwürdigend die Diskriminierungen, die bis heute andauern. Auch von uns als Kirche wurde es nicht erkannt.“

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Pressemitteilung

„Vergesst das Horn von Afrika nicht!"

Delegationsreise Afrika

„Vergesst das Horn von Afrika nicht!" So lautet die Bilanz einer Delegation des Rates der EKD, die Anfang Februar Äthiopien und Kenia besucht hat. Trotz zahlreicher Krisen wie Armut, kriegerische Auseinandersetzungen, wirtschaftliche Instabilität, ethnische Konflikte und Dürren als unmittelbare Auswirkungen des Klimawandels, spielten die Länder im Osten Afrikas medial in Europa kaum noch eine Rolle.
Die Delegierten dankten ausdrücklich den beiden deutschsprachigen Auslandsgemeinden in Addis Abeba und Nairobi. Die Gemeinden leisteten unter schwierigen Rahmenbedingungen hervorragende Arbeit und seien für Deutsche, die auf Zeit in Äthiopien und Kenia leben, wichtige Ankerpunkte. Schließlich wirkten sie über die Grenzen der Gemeinde hinaus unmittelbar in die Öffentlichkeit.

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Glaube

Reminiszere

Themenheft zu Reminiszere

Kloster Norawank in Armenien - Portalrelief

Seit 2010 ruft die EKD am Passionssonntag Reminiszere Kirchen und Gemeinden dazu auf, Fürbitten für verfolgte Christen zu halten und sich auch auf andere Weise für sie einzusetzen. In diesem Jahr stehen Armenien und Berg-Karabach im Fokus.
Das Themenheft gibt Hintergrundinformationen zur Geschichte sowie zur alten und reichen christlichen Tradition Armeniens. Sie informiert über die zahlreichen Verfolgungen, denen die Armenier immer wieder ausgesetzt sind, und über die prekäre Situation der verfolgten Menschen. Ergänzt wird dieser informative Überblick durch Hinweise auf unterstützenswerte Projekte sowie Materialien zur Gottesdienstgestaltung.

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Andachtsentwurf zum Klimastreik am 1. März

„The Sound of Hope“ – Andachtsentwurf und Mitmachaktion zum Klimastreik

Junge Frau mit Megaphone vor blauem Himmel

Klimaandachten gehören an immer mehr Orten zum kirchlichen Leben und bieten Raum für Gefühle und Ermutigung angesichts der Klimakrise. Anlässlich des bundesweiten Klimastreiks am 1. März laden die EKD, midi und die Christians 4 Future unter dem Motto „The Sound of Hope“ dazu ein, der Klage und der Hoffnung Ausdruck zu verleihen.
Dazu gibt es einen fertigen Entwurf für eine Klimaandacht vor Ort, einen geistlichen Impuls als Podcast sowie eine bundesweite Mitmachaktion, bei der sich hunderte Stimmen zu einer Hoffnungs-Soundcollage verbinden können.

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Fastenzeit

7 Wochen Ohne

Die Kraft des Miteinander

Motivbild Fastenkalender: Zwei Frauen umarmen sich herzlich

Gemeinsam geht vieles oft besser. „Komm rüber! Sieben Wochen ohne Alleingänge“ ist das Motto der evangelischen Fastenaktion 2024: Es geht um die Kraft des Miteinander - und darum, anderen Meinungen zu begegnen. Begleitmaterial für die Fastenaktion wie Themenheft, Fastenkalender und Material für Fastengruppen sind online zu bestellen.
Das ZDF überträgt den Eröffnungsgottesdienst am 18. Februar 2024, 9:30 Uhr live aus Osnabrück.

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Klimafasten

„So viel du brauchst“

Titelbild Klimafasten

Unter dem Motto „So viel du brauchst“ laden eine kirchliche Initiative von 24 evangelischen und katholischen Partner*innen, dazu ein, den Klimaschutz ins Zentrum der Fastenzeit zu stellen. Mach dich gemeinsam mit uns und anderen auf den Weg. Lass uns achtsam mit Gottes Schöpfung umgehen und einen verantwortungsvollen, klimagerechten Lebensstil entdecken und fortführen. In jeder der sieben Fastenwochen geht es um ein anderes Thema.

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Aufarbeitungsstudie „ForuM“

Gemeinsame Erklärung

Wir übernehmen die Verantwortung

Gemeinsame Erklärung zur ForuM-Studie

20 Landeskirchen, Rat der EKD und Diakonie Deutschland äußern sich gemeinsam zu den Ergebnissen der ForuM-Studie. Mit einer gemeinsamen Stellungnahme haben sich die 20 Landeskirchen und der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland sowie der Bundesvorstand der Diakonie Deutschland am Dienstag (6.2.2024) zu den Ergebnissen der ForuM-Studie zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche und der Diakonie geäußert.
„Sexualisierte Gewalt gehört zur Realität unserer Kirche und unserer Diakonie. Diese Einsicht nimmt uns in die Pflicht. Wir übernehmen die Verantwortung“, heißt es in der Stellungnahme der Kirchenleitungen.

Zur gemeinsamen Erklärung

Kirche und Inklusion

Evangelische Schulen

Förderprogramm für inklusive Schulentwicklung

Junge im Rollstuhl auf einer Rampe zur Schule

Zum dritten Mal schreibt die Evangelische Schulstiftung in der EKD (ESS) ihr beliebtes Förderprogramm „Umbau inklusive: Schulqualität erhöhen – Barrierefreiheit fördern“ aus. So unterstützt die Stiftung inklusive Schulentwicklung an evangelischen Schulen bundesweit. Mit dem Programm fördert sie besonders dringliche, aber auch innovative und nachahmenswerte Vorhaben zum Abbau von Barrieren an Schulen in evangelischer Trägerschaft mit bis zu 14.500 Euro je Antrag. Interessent*innen richten ihre Bewerbung bis zum 30.4.2024 online an die ESS EKD. Weitere Informationen zu dem Förderprogramm und der Bewerbung finden Interessierte auf der Website der Schulstiftung.

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Stiftungen

Stiftung KiBa

Von Fugen, Feldsteinen und lebendigem Glauben

Kirche in Borby

Die Kirche in Borby ist eine, die man schon von weitem sieht. Auf einer kleinen Anhöhe erbaut, die auf dem platten Holsteiner Land vollmundig „Petersberg“ genannt wird, thront sie seit fast 870 Jahren über der Ostsee-Hafenstadt Eckernförde. Und doch sei sie „mittendrin“, also nah bei den Menschen, betont Pastor Ole Halley. „Sie ist die ideale Familienkirche“, findet er.
Das Charakteristikum der Kirche: Sie wurde aus Feldsteinen erbaut, was später zum Problem wurde. Die Fugen zwischen den Steinen sind ausgewaschen und es klaffen tiefe Spalten in den dicken Mauern.
Abgesehen vom Mauerwerk müssen auch das Fundament der Kirche und das Dach restauriert werden. Neben selbst eingeworbenen Spenden fördert die Stiftung KiBa die Sanierung mit 10.000 Euro.

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Wochenspruch


„Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von dem Menschensohn.“

Lukas 18,31

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