Gebete in Zeiten von Corona

Seit es Christen gibt, sprechen sie mit Gott, manchmal leihen sie sich dazu Worte von Jesus. Das passiert bei jedem Vaterunser. Was bei Jesus geht, geht auch sonst. Es ist daher gut, wenn einem die eigenen Worte fehlen, sich andere zu eigen zu machen. Hier findet sich eine Auswahl.
Lars Hillebold, Gottesdienstreferent der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, bietet zwei Gebete zu ängstigenden gegenwärtigen Situation an
Wüstenzeiten sind einsame Zeiten, stille Zeiten, Wartezeiten. Isolation. In der Bibel ist die Wüste der Ort der Versuchung. Sie ist ein Ort der Prüfung, der mich manches neu sehen lässt. Und sie ist ein Ort der Verheißung: einmal wird die Wüste blühen, heißt es. Ein Impuls über Einsamkeit, Wüstenzeiten und Hoffnungszeichen.
Die folgenden beiden Gebete (rund um Psalm 34,8 und Jesaja 66,13) stammen von Doris Joachim aus dem Zentrum Verkündigung der Evangelischen Kirche von Hessen und Nassau.
ANDACHTEN UND GEBETE AUS ALLER WELT IN ZEITEN DER AUSBREITUNG DES NEUARTIGEN CORONAVIRUS
Vor allem in Zeiten der Unsicherheit und Angst sind Christinnen und Christen aus aller Welt dazu aufgerufen, zusammenzuhalten, einander vor Ort, digital und im Gebet beizustehen und den so häufig verwendeten Terminus der „globalen Solidarität“ mit Leben zu füllen.
Vor diesem Hintergrund sind evangelische Schule, Hochschulen und Bildungseinrichtungen weltweit herzlich dazu eingeladen, die von GPENreformation-Ratsmitglied Pastorin Dr. Birgit Sendler-Koschel anlässlich der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 geschriebene Andacht in enger Verbundenheit miteinander zu feiern – ob in Schulen und Kapellen, in Videokonferenzen oder individuell zuhause.
Die meisten von uns sitzen zu Hause und hoffen einfach, dass bald wieder alles normal ist. Mancher aber wird aus diesen Gedanken herausgerissen, denn auf einmal ist der Corona-Virus Teil des eigenen Lebens. Hier finden sich Gebetsworte eines/r Infizierten.