Seenotrettung im Mittelmeer

„Menschen ertrinken lassen: Keine Option für Europa“

Schon zu viele Menschen haben auf der Flucht über das Mittelmeer ihr Leben verloren. Dabei ist ein Gebot christlicher Nächstenliebe, Menschen, die aus ihren Heimatländern vor Krieg und Elend fliehen, zu helfen und Menschenleben zu retten.

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) unterstützt deshalb im Bündnis United4Rescue die zivile Seenotrettung mit einem kirchlichen Rettungsschiff. Zudem spricht sich der ehemalige Ratsvorsitzende der EKD, Heinrich Bedford-Strohm, für verstärkte internationale Anstrengungen bei der Rettung und Aufnahme von Geflüchteten aus.

  • Flüchtlingsboote vor Lampedusa

    Die Hilfsbereitschaft von Städten, Kommunen und Bürgern überall in Europa ist groß. Es fehlt aber an einem europaweiten Verteilmechanismus, die im Mittelmeer geretteten Bootsflüchtlinge in der EU unterzubringen.

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  • Video ''PalermoAppell 2.0 - #Seenotrettung im Mittelmeer'

    „Not, Leid und Verzweiflung haben keine Nationalität. Und Glaube, Liebe und Hoffnung haben auch keine Nationalität“. Vier Monate nach Ihrem gemeinsamen „Palermo-Apell“ haben Palermos Bürgermeister Leoluca Orlando und der ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, erneut einen eindringlichen Aufruf an die Regierungen, Parlamente und die Kommission der Europäischen Union gerichtet.

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  • Fluechtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos (Foto vom 28.02.2020).

    Über Monate mussten mehr als 40.000 Menschen auf den ägäischen Inseln ausharren. Auch viele Familien, Kinder und Jugendliche wurden in völlig überfüllten Hotspots untergebracht. Eine Delegation aus Kommunen, EKD und SEEBRÜCKE, die in Griechenland war, hat im Februar 2020 dazu eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht.

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