Menschenrechte

Engagement der Kirche für Freiheit, Gleichheit und Würde aller Menschen

Nach christlichem Verständnis können die Menschenrechte von der Gottebenbildlichkeit des Menschen (Genesis 1,27) und das Engagement für ihre Verwirklichung vom Gebot der Nächstenliebe (Lukas 10,27) abgeleitet werden. Wo die Menschenrechte in Frage gestellt oder verletzt werden, ist es Aufgabe der Kirche, sie zu verteidigen.

Gemeinsam mit Partnerkirchen weltweit, als Mitglied des Ökumenischen Rates der Kirchen und durch die Zusammenarbeit mit Missionswerken und anderen Organisationen wie der Diakonie und Brot für die Welt setzt sich die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) deshalb aktiv für die Menschenrechte ein.

Während sich die EKD zum Beispiel gemeinsam mit vielen anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren durch das Bündnis United4Rescue für zivile Seenotrettung im Mittelmeer einsetzt, bekämpfen die Diakonie Katastrophenhilfe und Brot für die Welt mit ihren Partner in den Herkunftsländern Fluchtursachen.

  • Gesicht einer Frau, mit Kreide gemalt

    Menschenrechte sind die Garantie und Ausbuchstabierung der Menschenwürde. Die zentrale Botschaft: Alle, wirklich alle Menschen weltweit, sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Was steckt konkret dahinter? Und warum ist das Thema für jeden Menschen wichtig? Dem geht Michael Windfuhr, Stellvertretender Direktor des Deutschen Instituts für Menschenrechte, in seinem Gastbeitrag nach.

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  • Die Stadt Hanau und Amnesty International haben eine übergroße Ausgabe der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte als deutliches Signal für gesellschaftlichen Zusammenhalt und gegen Rassismus sowie Gewalt in den öffentlichen Raum gesetzt.

    Ein Meilenstein der Geschichte: Am 10. Dezember 1948 verkündete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Die 30 Artikel formulieren das Ideal der grundlegenden Rechte, die jedem Menschen zustehen sollten – unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion, Herkunft oder sonstigen Kriterien.

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  • Hand aus Holz vor blauem Hintergrund

    Die Menschenwürde kommt aus der Bibel: Weil der Mensch als Gottes Ebenbild geschaffen wurde, sagen die einen. Andere widersprechen: Nicht die Religion, sondern die Philosophie forderte zuerst, die Menschenwürde zu achten. Burkhard Weitz klärt die Herkunft der Menschenwürde für chrismon in der Rubrik „Religion für Einsteiger“.

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