Kirchenmitglied sein und werden

Gemeinsam den christlichen Glauben leben

Es gibt gute Gründe, Mitglied in der evangelischen Kirche zu sein: Viele Menschen wollen ihren Glauben mit anderen teilen. Sie finden im Gottesdienst Kraft und Trost, freuen sich über die Gemeinschaft, nehmen an kulturellen Veranstaltungen oder Gemeindegruppen teil oder wollen mit ihrem Mitgliedsbeitrag zum Erhalt von Kirchen und Kirchengebäuden beitragen.

Viele fühlen sich in wichtigen Lebenssituationen gut begleitet durch kirchliche Kindergärten, liebevoll gestaltete Gottesdienste zur Taufe, Konfirmation, Trauung oder Beerdigung sowie durch Lebensberatungsstellen oder andere Einrichtungen. Andere schätzen die Kirche als bedeutenden gesellschaftlichen Impulsgeber. Ihnen ist das diakonische Engagement durch Tafelarbeit, Familienhilfe und andere Angebote wichtig. Sie unterstützen die politische Arbeit für gesellschaftlichen Zusammenhalt, Mitmenschlichkeit und Frieden.

Kirchenmitglieder können Pate oder Patin werden und sich kirchlich trauen lassen. Sie dürfen bei kirchlichen Wahlen wählen und können gewählt werden. Nicht zuletzt haben sie Anspruch auf eine kirchliche Beerdigung. Doch unabhängig von der Mitgliedschaft und bestimmten Rechten kommen in der evangelischen Kirche Menschen zusammen, die nach Antworten auf Lebensfragen suchen. Hier sind alle herzlich willkommen.

In Deutschland gehören 19,2 Millionen Menschen einer evangelischen Gemeinde an. Die meisten Menschen werden durch die Taufe und spätere Konfirmation Mitglied der Kirche. Manche Menschen treten auch erst als Erwachsene ein. Und wieder andere treten aus verschiedenen Gründen als Erwachsene aus. Doch egal, wie es um die Mitgliedschaft steht: Die Türen der evangelischen Kirchen stehen allen Menschen offen.

  • Dimitri Schilin ist wieder in die Kirche eingetreten

    Wer einmal aus der Kirche ausgetreten ist, hat jederzeit die Möglichkeit, diese Entscheidung zu überdenken. Es gibt ganz unterschiedliche Gründe, warum Menschen wieder Kirchenmitglieder werden. Für Dimitri Schilin aus Nürnberg waren es glückliche Erinnerungen – und sein kleiner Sohn.

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  • Mann sitzt betend in einer leeren Kirche

    Für den Wiedereintritt in die Kirche gibt es laut Pfarrerin Elke Wewetzer von der Nürnberger Kircheneintrittsstelle zwei verschiedene Auslöser: „Wenn sich etwas sehr Schönes oder etwas sehr Schwieriges im Leben ereignet.“ In einem persönlichen Gespräch werden Gründe erläutert und Perspektiven aufgezeigt. Dann ging es bei Tobias Bott ganz schnell: Daten eingeben, Unterschrift, fertig.

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  • Carolin George am 18.2.2021 in der Kirche St. Johannis in Lüneburg, in der sie sich mit 42 Jahren konfirmieren ließ

    Die Journalistin Carolin George war schon als junge Frau aus der Kirche ausgetreten. Doch mit 42 Jahren wollte sie wieder eintreten - und hat sich sogar konfirmieren lassen. In ihrem Buch „Und dann kam Gott“ beschreibt sie, wie es dazu kam.

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