Leitender Bischof der VELKD würdigt Präses Schneider

Freude über weitere gemeinsame Wegstrecke

Der Leitende Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), Bischof Gerhard Ulrich (Kiel) hat dem Vorsitzenden des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Dr. h. c. Nikolaus Schneider, zum Ende seiner Amtszeit als Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland sowohl im Namen der VELKD als auch persönlich herzliche Grüße übersandt.

In seinem Schreiben hebt Ulrich die Glaubwürdigkeit hervor, mit der Präses Schneider die Botschaft des Evangeliums weitergesagt habe. „Die sozialen Nöte und Fragen der Menschen haben bei Dir immer ein offenes Ohr gefunden. So haben viele Menschen Dich zuerst als einen Pastor im ursprünglichen Sinn des Wortes, als einen warmherzigen Seelsorger und  glaubwürdigen Zeugen erlebt.“ Schneider sei daran gelegen gewesen, dass sich der Glaube im Alltag als tragfähig und hilfreich erweist. Das habe er überzeugend gelebt und weitergesagt. „Wenn wir dankbar auf eine Lebens- und Arbeitsphase zurückblicken, bleibt unser Blick nicht allein auf menschliches Tun fixiert.“ Die Dankbarkeit für geleistete Arbeit gründe „in dem Dank an Gott“.

Ulrich spricht Schneider zugleich seinen Dank für die Art und Weise seiner Amtsführung als Ratsvorsitzender der EKD aus. „Angesichts der gegenwärtigen kirchlichen Diskussionen ist es gut zu wissen, dass Du weiterhin mit Deiner theologisch grundgelegten und stets ausgleichenden Stimme für den Protestantismus in unserem Land sprechen wirst.“ In den Debatten um die Zusammenarbeit der evangelischen Kirchen habe er sich als ein verständnisvoller und fairer Gesprächspartner erwiesen. „Der Protestantismus in unserem Land zeichnet sich durch einen großen inneren und äußeren Reichtum aus. Wir haben die gemeinsame Verpflichtung, die darin liegenden Möglichkeiten fruchtbar und mit Zuversicht weiterzuentwickeln.“ Ulrich freue sich auf die weitere gemeinsame Wegstrecke.

Hannover, 1. März 2013

Dr. Eberhard Blanke
Pressesprecher der VELKD