Kirchenentwicklung

Strategisch Kirche entwickeln: gemeinsam glaubwürdig gestalten

Kirche erlebt sich in dynamischen Prozessen. Keine gesellschaftliche Situation, keine persönliche Lage, in der das Evangelium nicht laut werden will. Unsere Welt ist von Veränderungen erfasst, die schneller sind, als sie verstanden werden können: Wo sind Schnittstellen von persönlichem Alltagsleben und kirchlichem Handeln? Wie funktioniert Zugehörigkeit? Wie vom Glauben reden?

Wer immer in der kirchlichen Organisation Verantwortung trägt, muss unter Unsicherheit handeln. Das geht besser gemeinsam, aktuell informiert und auf der Basis dessen, was wir wissen können.

Sie finden hier aktuelle Themen der Kirchenentwicklung in progress sowie Hinweise, wie Sie mit Anderen zu Themen der Um- und Neugestaltung kirchlichen Lebens, der kirchlichen Organisation sowie der theologischen Reflexion dieser Entwicklungen zusammenarbeiten können.

Im internen sozialen Netzwerk „EKD-Denkraum“ können Sie sich mit anderen kirchlichen Leitenden, wie Superintendent*innen, Dekan*innen, Synodenmitgliedern und Diakonie-Verantwortlichen, austauschen, Wissen teilen, Ideen entwickeln und neue Wege finden.

Es bietet intuitive Werkzeuge wie Newsfeed, Chat, Personenprofile, Mediatheken und ein Wiki. Die Plattform wird stetig weiterentwickelt, um besonders nützliche Funktionen zu stärken. Auch zeitlich begrenzte Zugänge werden geprüft.

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Wie ticken Evangelische? Headergrafik der Veröffentlichung - Person mit Lupe schaut auf andere Personen

Wie ticken Evangelische? Eine Mitgliedertypologie im Anschluss an die KMU6

Die neue Mitgliedertypologie der EKD gibt einen tiefen Einblick in die vielfältigen Lebenswelten evangelischer Kirchenmitglieder. Basierend auf aktuellen Daten der 6. KMU und einer ergänzenden Mitgliederbefragung zeigt sie sechs differenzierte Typen – von Religiös-Verbundenen bis hin zu Gleichgültig-Distanzierten. Die Typologie ist nicht nur analytisch, sondern praktisch ausgerichtet: Sie dient als strategisches Werkzeug für zielgruppengerechte Kommunikation und kirchliches Handeln. Wer Kirche zukunftsfähig gestalten will, findet hier fundierte Anregungen, um Nähe, Relevanz und Vertrauen zu stärken.

Symbolbild: Öffentlich und/oder privat? Pfarrbilder 2025

Öffentlich und/oder privat? Theologische Grundlinien zur Diskussion um die Anstellungsverhältnisse im Pfarrberuf

An der Frage, wie Pfarrer*innen und Kirchenbeamt*innen zukünftig beschäftigt sein werden, kristallisieren sich zentrale Fragen des Berufsverständnisses. Theologische, juristische und finanzielle Perspektiven greifen ineinander. Im Zuge der aktuellen Entscheidungssituation ist ein theologischer Grundlagentext entstanden, der als Gesprächsangebot für eine Verständigung über einen Grundkonsens der pastoralen Beruflichkeit verstanden sein will. Er versucht, die Implikationen für Entscheidungen über Anstellungsverhältnisse in den Landeskirchen zu erhellen. Auf dem Weg dahin ist der Text zur Berücksichtigung in der aktuellen Debattenlage empfohlen und wird hiermit zugänglich gemacht.

Kirchenentwicklung heißt:

Menschen tun etwas, damit auch zukünftig Menschen ihren Glauben in Gemeinschaft leben können. Damit es auch zukünftig möglich ist, dass Menschen durch kirchliches Handeln in Krisensituationen unterstützt werden.

Aktive Kirchenentwicklung ist nötig, weil Wandel immer schneller wird. Manchmal sind das kleine Schritte, an anderen Orten tritt plötzlich und scheinbar spontan auf, wie Kirche heute in der Welt ist. Vielerorts wird es wichtig, Althergebrachtes zu lassen, damit Kirche neu für Menschen zugänglich wird.

Deutlich ist: Kirchliches Leben verändert sich in jedem Fall. Sie erhalten hier Anregungen dafür, wie Sie selbst diese Entwicklungen mitgestalten können.