Wolfgang Huber gratuliert Herbert Grönemeyer

Milleniumsziele nicht aus dem Blick verlieren

Herbert Grönemeyer sei einer derjenigen, „die ihre Verantwortung als Vorbilder für viele ihrer Fans wahrnehmen“, schreibt der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, in einem Gratulationsbrief zu Grönemeyers 50. Geburtstag am 12. April. Huber erinnert in dem Brief an das gemeinsame Engagement beim White-Band-Day am 2. Juli 2005, mit dem auf die Armut in Afrika und auf die Millenniumsziele der Vereinten Nationen aufmerksam gemacht wurde. „Das politische Erinnern, die Ärmsten der Armen weltweit nicht zu vergessen, wird uns auch weiterhin verbinden“, so der Ratsvorsitzende.

Zu seinem Geburtstag wünscht Wolfgang Huber dem Künstler Gottes Segen. Im Kampf gegen die Armut und zur Umsetzung der Millenniumsziele „werden wir auch in Zukunft immer wieder miteinander unsere Stimme erheben müssen.“ Dass sich in Deutschland so viele Musikerinnen und Musiker gefunden haben, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, mit ihrer Musik die Leiden der Menschen in Afrika in Erinnerung zu rufen, sei auch dem Engagement und der Überzeugungskraft von Herbert Grönemeyer zu verdanken. „Gemeinsam stehen wir weiterhin in der Pflicht, jeder an seinem Platz und wo möglich auch miteinander, die wirtschaftlich stärkeren Gesellschaften an ihre Zusagen und an ihre Pflichten zu erinnern.“

Huber würdigte Grönemeyers Schaffen als Sänger, Musiker, Komponist, Texter und Schauspieler. „Vielen Menschen in Deutschland haben Sie mit Ihrer künstlerischen Ausdruckskraft musikalisch, cineastisch oder auch im Theater herausragende Erlebnisse bereitet.“

Hannover, 11. April 2006

Pressestelle der EKD
Silke Fauzi

Den Text „Schritte zu einer nachhaltigen Entwicklung“, den die Kammer für nachhaltige Entwicklung der EKD zu den Millenniumszielen veröffentlicht hat, können Sie im Internet nachlesen.